Analyse: Forschen fürs neue Wuppertal

In Wuppertal wird die erste Kinder-Universität Deutschlands im Dauerbetrieb eingerichtet – vor allem auch als Reaktion auf den Strukturwandel.

Wie funktioniert eine Kinder- und Jugend-Universität?

Wuppertal. Eine Universität für Kinder? Was sich hinter diesem ehrgeizigen Projekt versteckt, wer es finanziert und für wen es gedacht ist, darüber informiert unser Überblick.

Die Initiatoren setzen auf die natürliche Neugier und den Forscherspürsinn von Kindern. Das Prinzip setzt auf Freiwilligkeit und verspricht weder Noten noch Leistungsdruck. Die Teilnehmer können Kurse zu Themen rund um Naturwissenschaft und Technik belegen, die sich für die Jüngsten etwa über vier Wochen erstrecken. Eine Anmeldung verpflichtet nicht zum regelmäßigen Besuch der Kinder-Uni, ist aber nicht kostenlos.

Das Lehrpersonal unterrichtet auf Honorarbasis und kommt aus zahlreichen Fachkreisen. Mit dabei sein werden natürlich Professoren und Dozenten, aber auch Studierende der Bergischen Universität und Mitarbeiter des Bayer Forschungszentrums. Aber auch Unternehmer, Ingenieure, Lehrer und Handwerker bringen ihr Fachwissen ein.

Die Wuppertaler Kinder- und Jugend-Universität soll im September, spätestens Oktober ihren Betrieb aufnehmen. Am Brögel stellt die Stadt eine ehemalige Färberei zur Verfügung. Das Gebäude muss komplett saniert werden. Bis es soweit ist, soll der Betrieb der Kinder-Uni in Unterrichtscontainern erfolgen.

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