Pokal-Spannung mit Tradition

Mit der Partie Union Roma gegen den Cronenberger SC beginnt schon in der kommenden Woche die 54. Auflage.

Wuppertal. Dem langen Winter zum Trotz geht der traditionsreiche Fußball-GA-Pokal in den kommenden Wochen in seine 54. Runde. Die Wuppertaler Fußballfreunde müssen also auch in diesem Jahr nicht auf die reizvollen Vergleiche zwischen David und Goliath im Wuppertaler Amateurfußball verzichten und dürfen gespannt darauf sein, wer sich am Ende durchsetzt.

Der Modus, der sich im vergangenen Jahr bewährt hat, wird beibehalten — das heißt, bis auf das Final-Four mit Partien über 45 Minuten, habe alle Spiele die reguläre Länge von 90 Minuten. Darauf haben die Trainer stets Wert gelegt.

32 Mannschaften sind am Start. Mit Rücksicht auf die derzeit drei Oberligisten im Fußball-Kreis, Wuppertaler SV Borussia II, Cronenberger SC und 1. FC Wülfrath wird das 16. Finale der 32 angetretenen Mannschaften zeitlich etwas auseinandergezogen. Generell ist es für den 5. Juni angesetzt, kurz vor Ende der Saison in den unteren Amateurligen.

Da die Meisterschaft in der Oberliga bereits am 26. Mai endet, finden die Partien der Oberligisten bereits zuvor statt. Für den Cronenberger SC, für den Jürgen Hüttemann und Marco Ohl vom Fußballkreis am Montag den B-Ligisten Union Roma aus dem Lostopf zogen, ist bereits am nächsten Dienstag GA-Pokal-Zeit am Opphof. Viktoria Rott darf sich am 22. Mai auf den Wuppertaler SV freuen. Der Fusionsclub SC Wuppertal hat den FC Wülfrath voraussichtlich am 16. Mai zu Gast auf Mallack. Die genaue Terminabsprache wird den Vereinen aber noch überlassen.

Wie gewohnt sollen nach der ersten Runde alle anderen Spiele des GA-Pokals dann möglichst bereits mit den neuen Mannschaften ausgetragen werden, sozusagen als willkommene Vorbereitung auf die neue Saison. Achtelfinale bis Final-Four werden noch unmittelbar vor den Sommerferien innerhalb von zwei Wochen gespielt, denn für die Oberligisten beginnt bereits am 28. Juli wieder der Liga-Betrieb.

„Auf diese wollen wir natürlich nicht verzichten. Bedauerlich ist, dass Landesliga und die Ligen darunter diesmal sogar erst vier Wochen später in die Meisterschaft einsteigen. Aber wir denken dennoch, dass es auch für sie in der frühen Phase der Vorbereitung ein attraktives Kräftemessen wird“, so Jürgen Hüttemann.

„Wir richten den GA-Pokal auch in diesem Jahr gerne aus. Ich hoffe auf schöne Spiele. Als Anreiz gibt es für die Sieger wieder attraktive Preise“, sagt WZ-Verlagsleiter Jochen Eichelmann.

Wo die Viertelfinals und das Final-Four ausgetragen werden, steht noch nicht fest. Es gibt bereits Bewerbungen von Jägerhaus-Linde und WSV für die Viertelfinals sowie Ronsdorf und Cronenberg für das Final-Four. Im Vorjahr fand die Endrunde bekanntermaßen an der Parkstraße satt. Damals besiegte der Wuppertaler SV im Endspiel die Gastgeber des TSV Ronsdorf knapp mit 3:2.

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