GA-Pokal Fußball-GA-Pokal: Der SCS brauchte die Verlängerung

Alle acht Viertelfinalisten stehen fest: ASV, Vohwinkel und Sonnborn sind am Donnerstag weiter gekommen.

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Foto: Gerhard Bartsch

BV Azadi 1885 - SC Sonnborn 1:2 (0:0, 0:0) In einer packenden Verlängerung entschied der SCS dank Routinier Frank Specht die Partie der beiden A-Ligisten für sich. Vorher hatte der Klassenkampf auf der Kaiserhöhe in 90 Minuten nicht viel zu bieten. Die zarten Offensivaktionen erstickten die Defensivreihen beider Mannschaften im Keim. Es entwickelte sich zwar eine umkämpfte Partie, in der die Gastgeber zum Ende der ersten Hälfte zwei gute Möglichkeiten hatten. Doch auch in Durchgang zwei war die Partie für die Zuschauer kein Leckerbissen, viele enge Zweikämpfe bestimmten das Geschehen. So gab es fast zwangsläufig 30 Minuten Zuschlag in Form der Verlängerung, in der Mirkan Demirkaya (94.) die Azadi-Führung besorgte. Der eingewechselte, spielende Co-Trainer Frank Specht drehte die Partie mit einem Doppelpack (102. und 110.) für die Gäste.

Beyenburg — Vohwinkel 1:2 (0:0). In Beyenburg lag eine Sensation in der Luft, denn nach 60 Minuten gingen die tapfer verteidigenden Gastgeber aus heiterem Himmel nach einem verpatzten Rückpass von Nico Sudano ins eigene Tor in Führung. Doch Neu-Oberligist und Titelverteidiger FSV wollte das so nicht stehenlassen und sorgte nach wütenden Angriffen binnen vier Minuten für „normale“ Verhältnisse. Erst traf der eingewechselte Driton Sekiraqa nach schönem Spielzug (72.), dann drückte Dominik Heinen nach einem Schuss von Toni Zupo den Abpraller zur Führung ins Netz (76.). Beyenburgs ansonsten bärenstarker Torwart Marvin Hinze hatte die Kugel nur nach vorne abklatschen können. Vor allem ihm hatte es der mit Herz und Hirn verteidigende A-Kreisligist zuvor zu verdanken gehabt, dass es so lange 0:0 stand. Gleich nach dem Wechsel zeigte er gegen zweimal Benni Cansiz und Sandro Avanzato Glanzparaden im Minutentakt. Am Ende gab es Applaus für beide Teams.

SSV Germania — ASV Wuppertal 0:2 (0:1). Auf dem gut besuchten Freudenberg landete der favorisierte Bezirksligist, der auf dem Papier eine schlagkräftige Elf aufbot, einen verdienten Arbeitssieg. Die Germanen hielten in der ersten Hälfte defensiv gut dagegen, mussten aber nach einem seltenen Fehler das 0:1 durch ASV-Akteur Alen Ruzic (15.) schlucken. Torchancen waren in den ersten 45 Minuten ansonsten eher Mangelware. Die Germanen waren nach der Pause bemüht, das Offensivspiel anzukurbeln, kamen gegen die zuverlässige ASV-Defensive aber kaum einmal durch. Und während den Germanen trotz intensiver Bemühungen und lautstarken Kommandos von Neuzugang Thomas Rohde der Lucky-Punch nicht gelingen sollte, machte ASV-Mittelfeldakteur Orlando Paulo (87.) nach einem Platzfehler auf der Gegenseite alles klar.

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