Finanzkrise: Weniger Immobilien verkauft

Laut Gutachterausschuss geht der Geldumsatz um 27 Prozent zurück.

Wuppertal. Die Finanzkrise ist mittlerweile offenbar auch auf dem Wuppertaler Immobilienmarkt gelandet: Denn während der ersten sechs Monaten des laufenden Jahres ging die Zahl der Kaufverträge um acht Prozent auf 1571 zurück. Damit reduzierte sich sich auch der Geldumsatz erheblich. Er ging um 99 Millionen Euro (27 Prozent) auf 213 Millionen Euro zurück. Der Flächenumsatz schrumpfte im gleichen Zeitraum auf 72 Hektar (minus 22 Prozent).

Allerdings blieben die Einfamilienhäuser preislich trotzdem auf dem Niveau des Vorjahres. In diesem Segment legten die Verkäufe sogar um etwa zwölf Prozent zu. Ein neu gebauten Reihenhaus kostete dabei rund 240.000 Euro, eine neu erstellte Doppelhaushälfte etwa 270.000 Euro, so die Erkenntnisse des Gutachterausschusses.

Im Segment Eigentumswohnungen ging der Umsatz allerdings um 9 Prozent zurück, wobei Neubauwohnungen aber häufiger als im Vorjahr verkauft wurden. Die Durchschnittspreise: Bei Neubauwohnungen sind es laut Gutachterausschuss 2070 und bei gebrauchten Wohnungen 940 Euro je Quadratmeter.

Deutlich heftigere Umsatzrückgänge setzte es im Segment der Mehrfamilienhäuser und Gewerbeimmobilien. Die in den Vorjahren häufigen Verkäufe größerer Pakete gab es gar nicht mehr.

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