Erneuerbar: Wie viel Potenzial hat die Region?

Fördergelder: Das Bundesumweltministerium gibt 90 000 Euro für ein Gutachten zu Biomasse, Solar- und Windenergie.

Wuppertal. Das Bergische erhält vom Bundesumweltministerium 90 000 Euro Fördergelder, um ein Gutachten zu erstellen, das die Potenziale an erneuerbaren Energien aufzeigt. Hermann Ott, Grüner Bundestagsabgeordneter, wertet das als weiteren Schritt auf dem Weg zu einer „100 Prozent Erneuerbare Energien Region“. Und Ott hofft, dass das Projekt über die Energieerzeugung hinaus auch die Zusammenarbeit in Sachen Energie- und Ressourceneffizienz erhöht.

Ott: „Bei diesen Themen können wir unsere Region richtig nach vorne bringen. Das macht das Bergische nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich interessant für Investitionen in diesem Bereich.“

Nun allerdings wird innerhalb der nächsten zwölf Monate das Gutachten der Gertec Ingenieurgesellschaft (Essen) zunächst die Bereiche Biomasse (Holz-, Landwirtschaft), Solarenergie, Wasserkraft, Windenergie und Erdwärmenutzung auswerten, um Ergebnisse in den Regionalplan einfließen zu lassen.

Die Bergische Entwicklungsagentur hofft zudem, auch Förderungen für das Projekt „Anpassung an den Klimawandel“ zu erhalten. Dabei geht es darum zu untersuchen, welche Auswirkungen der Klimawandel bereits auf die Bergische Region hat — und wie die Region reagiert.

Monika Meves vom Umweltamt in Remscheid denkt da beispielsweise an die Sturmschäden durch Kyrill, Hochwassermaßnahmen in Burg und am Morsbach sowie die mögliche Versorgung der Bürger bei Schnee-Einbrüchen, wie es sie im vergangenen Winter gegeben hat.

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