Die Ritterburg

Neulich, auf dem Trödelmarkt: Pünktlich zum Start der Sommerferien spült der Stand mit Kindersachen satte 170 Euro in die Taschengeldkasse für den Urlaub an der Ostsee. Entsprechend groß ist die Freude am Tapeziertisch, wo zwei Neffen und eine Nichte stundenlang Spielzeug und Kleidung feilgeboten haben.

Zum krönenden Abschluss folgt ein eigener Rundgang über den Trödelmarkt, gemeinsam mit dem kleinsten Neffen — Erstklässler. Am Stand nebenan dann der Lockruf eines Profi-Händlers, im Hauptberuf offenbar Psychologe oder Marketing-Stratege: Zwei Ritter zu Pferd als Köder, dazu noch das Katapult — und dann wäre da ja auch noch die wunderschöne Ritterburg, die auf einmal vor dem Neffen steht. Der bleibt allerdings eisern wie ein Ritter — und lässt das Ensemble zum Schnäppchenpreis von 20 Euro stehen. Er baut in Grömitz jetzt erstmal Sandburgen.

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