Nordbahntrasse: Die Draisine bleibt auf Erfolgskurs
Im vergangenen Jahr gab es etliche private Buchungen.
Loh. Im Moment ruht der Draisinenbetrieb auf der Nordbahntrasse — aber die Zeichen stehen gut, dass es ab April in eine erfolgreiche neue Saison geht: Wie Rolf Dellenbusch von der Wuppertal Bewegung im Gespräch mit unserer Zeitung berichtet, gab es alleine im vergangenen Jahr insgesamt 46 private Buchungen für die Draisine am Bahnhof Loh — und das noch über den regulären Sonntagsbetrieb hinaus.
„Da sind wir mit unseren Kapazitäten mittlerweile am Limit“, sagt Dellenbusch, der sich aus Sicht des eisenbahnhistorischen Arbeitskreises aber auch über die große Resonanz freut: „Das hat unsere kühnsten Erwartungen übertroffen.“ Mittlerweile gibt es landesweite Anfragen, und den Draisinenfahrern sei es egal, dass man mit der gut 1600 Meter langen Strecke zwischen dem Bahnhof Loh und dem Anschlussgleis Richtung Clausen eine vergleichsweise kurze Strecke zu bieten habe. „Man darf ja nicht vergessen, dass es andere Strecken auf 20 bis 30 Kilometer bringen.“
Die Erfahrung zeige, dass viele Ausflügler auf der Trasse die Draisinenfahrten als Zusatzangebot nutzen, „und auch an den Wuppertaler Schulen hat es sich längst herumgesprochen, was wir hier auf der Trasse zu bieten haben“, sagt Dellenbusch.