Neuer Döppersberg: Deutlich mehr Einzelhandel als geplant?

Innenstadt: Favorisiert wird ein Financier, der den Investorenkubus und die Bahndirektion aus einer Hand entwickelt.

<strong>Wuppertal. Offiziell hält sich die Zahl der Neuigkeiten in Sachen Umbau Döppersberg in Grenzen: Es gibt einen Interessenten, der im Erdgeschoss des umgebauten Bahnhofs später ein Brauhaus betreiben möchte. Immerhin. Ansonsten allerdings hat sich der Sachstand kaum verändert - scheinbar. Denn offenbar gibt es zumindest erste Hinweise, wonach sich die Größe der Einzelhandelsfläche deutlich erhöhen könnte. Auf eine entsprechende Nachfrage im Wirtschaftsausschuss jedenfalls folgten viele Erklärungen, die vor allem eines zum Ziel hatten. Die Stadtspitze bat um Vertrauen, um Investorengespräche in Ruhe weiter führen zu können.

Erklärte Absicht ist es dabei auf jeden Fall, sowohl den so genannten Investorenkubus als auch das Gebäude der ehemaligen Bundesbahndirektion aus einer Hand entwickeln zu lassen - und beide mit Tiefgaragen zu versehen. Dass sich so etwas am ehesten mit Investoren gestalten lässt, die Handelsfläche bereitstellen möchten, ist kein Geheimnis.

Kommt es zu dieser Variante, dann explodiert die Fläche für den Einzelhandel allerdings gewaltig. Ursprünglich geplant waren einmal rund 12000 Quadratmeter. Je nach Gemengelage könnte sich diese Fläche jedoch annähernd verdoppeln.

Hinter vorgehaltener Hand werden bereits die Argumente abgewogen. Eines lautet, dass die Ausweitung kaum im Widerspruch zum Einzelhandelserlass stehen kann, weil sich die Flächen mitten in der Innenstadt befinden, sie also nicht schädigen.

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