Fördergelder für Busbahnhof und Pauluskirche

Der VRR übergibt einen Bescheid in Höhe von vier Millionen Euro, aus Düsseldorf kommen weitere fünf Millionen.

Wuppertal. Nun ist auch der letzte Bewilligungsbescheid für den Umbau Döppersberg da: Martin Husmann vom Verkehrsverbund Rhein Ruhr (VRR) überreichte heute das Papier mit der Zuwendung in Höhe von rund vier Millionen Euro für den Bau des zentralen Omnibusbahnhofs: Unter anderem 18 überdachte Busstellplätze, sechs Abstellplätze, 40 Bike&Ride-Plätze, 20 Fahrradboxen sowie zwei Aufzüge sind in dem Paket enthalten.

Eine grundsätzliche Finanzierungszusage stammt bereits aus dem Jahr 2004. Doch danach setzte der lange Prozess rund um die Gestaltung des Döppersbergs ein. Und dieser VRR-Bescheid ist der letzte, weil zunächst andere Gelder unter anderem für den Straßenbau zugesagt sein mussten.

Am zeitlichen Fahrplan für den Umbau ändert das aber nichts. Nach wie vor geht es im kommenden Jahr zunächst einmal um vorbereitende Maßnahmen, während die großen sichtbaren Veränderungen erst ab dem Jahr 2011 spürbar werden. Oberbürgermeister Peter Jung nutzte die Übergabe des Bewilligungsbescheids zudem einmal mehr, um auch angesichts des Sparpakets klar zu machen, dass es für den Umbau Döppersberg mit Kosten von etwa 105 Millionen Euro (35 Millionen Euro sind Eigenmittel der Stadt) keine Alternative gibt.

Geld für die Stadt gibt es jetzt zudem aus Düsseldorf. Sie betreffen diejenigen Stadtteilprojekte, für die die Stadt die Eigenmittel nicht selbst bereitzustellen braucht, sondern Dritte in die finanzielle Verantwortung gehen. Fünf Millionen Euro fließen nun ins Tal. Darunter sind unter anderem 356.000 Euro für die Beendigung des Umbaus an der Fabrik Huppertsberg. Besonderheit: Diese Summe ist höher als von der Stadt ursprünglich vorgeschlagen. Denn die Eigentümer konnten Düsseldorf davon überzeugen, die Standards bei der Sanierung des Fabrikgebäudes nicht zu senken.

Gute Nachrichten auch für einige Stadtumbau-West-Vorhaben: Die gerade erst prämiierte Wuppertaler Quartiersentwicklungsgesellschaft erhält gut 100.000 Euro sowie noch einmal 90.000 Euro für die Beratung von Hauseigentümern. Rund 33.000 Euro gehen zudem an die Zwischennutzungsagentur, die versucht, Leerstände in den Quartieren wieder mit Leben zu füllen. Knapp 60.000 Euro fließen ferne an das türkische Schulungs- und Bildungszentrum an der Markomannenstraße. 164.000 Euro gibt es für den Umbau des Kulturzentrums Pauluskirche.

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