Döppersberg-Umbau: Gleis 1 wird mit Sperrzäunen gesichert

Die Erdarbeiten sind im vollen Gange — und produzieren 30 bis 40 Lkw-Ladungen Abraum am Tag.

Elberfeld. Die Großbaustelle am Döppersberg zieht immer weitere Kreise: Wie die Stadt auf WZ-Nachfrage berichtet, beginnen voraussichtlich Anfang nächster Woche umfangreiche Sicherungsarbeiten am Gleis 1 des angrenzenden Hauptbahnhofs.

So wird das Gleisbett demnächst durch einen massiven Zaun aus Stahlplatten geschützt, wenn es am Berg an weitere Erdarbeiten geht. Abgesehen davon, dass im Bereich des künftigen Busbahnhofs bereits gut 20 Prozent der Erd- und Gesteinsmassen abgetragen wurden, funktioniere dessen Abfuhr auf der Straße reibungslos, wie Stadtsprecher Thomas Eiting berichtet: Den Verkehr mit 30 bis 40 Lastwagen am Tag wickle man je nach Verkehrslage unter anderem über das Sonnborner Kreuz ab.

Unterdessen lässt der Einsatz des Bohrgeräts für die Arbeiten an der künftigen Stützwand des Wuppertal Instituts auf sich warten: Noch stehe nicht fest, wann der Bohrer eingesetzt werde, berichtet Eiting. Derzeit erörtern Experten das weitere Vorgehen mit Blick auf die Bodenverhältnisse. Wie berichtet, muss die Stützwand fest mit dem Untergrund verbunden werden — in Form massiver Pfeiler.

Während sich die Grünen unter anderem über die anstehende Wiederinbetriebnahme der Rolltreppe neben Gleis 1 zur Fußgängerbrücke Richtung Südstadt freuen und auch die provisorische Beleuchtung an der Bundesbahndirektion neben geplanten Fahrradboxen im neuen Parkhaus des Busbahnhofs begrüßen, erklärt die Stadt, dass die Instandsetzung der Rolltreppe selbst nichts mit dem Projekt Döppersberg zu tun habe: Die Reparatur für gut 50.000 Euro, die noch in dieser Woche abgeschlossen sein soll, wird aus überplanmäßigen Mitteln der Stadt bezahlt.

Eine Winterpause soll es auf der Großbaustelle grundsätzlich nicht geben.

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