Döppersberg: Café für die Platte

Innenstadt: Direkt neben der Polizeiwache sollen gestrauchelte Existenzen die Chance auf einen Neuanfang bekommen.

Wuppertal. Der Anblick ist auch für die täglichen Pendler immer wieder traurig: Ausgerechnet am Eingangstor zur Elberfelder Innenstadt stehen seit Jahr und Tag die Gestrauchelten, Alkoholiker, Junkies, Langzeitarbeitslose ohne Perspektive. Die sogenannte Platte vom Döppersberg direkt an der Schwebebahn-Station ist seit Jahren ein Problem.

Die Café-Idee ist übrigens alles andere als ein Alleingang. Polizei, Stadtwerke, Einzelhändler und Sozialarbeiter waren bei den Vorgesprächen involviert, haben ihr "Okay" gegeben. Wird das Entrée zur Elberfelder Innenstadt endlich schöner?

An die zukünftigen Gäste gibt es diverse Zugeständnisse. Alkoholische Getränke werden im Café zwar nicht verkauft. Dafür dürfen die Besucher aber mitgebrachte Alkoholika zu sich nehmen. trinken. Oberbürgermeister Peter Jung gestern: "Die Menschen auf der Platte brauchen unsere Hilfe."

Das neue Café wird dann im Köbo-Haus die einzige Möglichkeit sein, einen Kaffee oder einen Tee im sitzen zu trinken. Das Café Thalia hat kürzlich geschlossen. Wegen der Platte seien die Kunden dem Lokal fern geblieben.

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