David Wallmann: Kunst als Selbst-Therapie

Wuppertal. Wenn er, wie aktuell in den Räumen der SPD Barmen zu sehen, eine Bilderschau „Horror-Himmel“ nennt, dann weiß David Wallmann (Foto: privat), wovon er spricht.

„Ich hatte früher mit Sucht und Depressionen zu kämpfen“, erzählt der in Leipzig geborene 29-Jährige. „Durch die Kunst konnte ich mich davon befreien.“ Eine tiefe Verbundenheit empfindet er daher für seinen Förderer Ismail Coban, der beim Projekt „Du kannst was!“ vor sechs Jahren sein Talent entdeckte. Seither hat Wallmann sich künstlerisch stetig weiterentwickelt. Er malt mit Acryl, zeichnet und fertigt Radierungen, wobei er sich nichts weniger als eine Wiederbelebung des Surrealismus auf die Fahnen geschrieben hat. „Meine Bilder blicken durch meine Erfahrungen häufig tiefer und ehrlicher in die Abgründe der Seele, als die Bilder anderer Künstler“, sagt Wallmann, der zudem in seiner Freizeit fantastische Romane und Kurzgeschichten schreibt. Derzeit stellt Wallmann seine Bilder im SPD-Büro an der Sedanstraße 127 aus (zu sehen heute, morgen und am kommenden Wochenende, jeweils 12-18 Uhr). Kontakt zum Künstler:

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