Aus Liebe zur Literatur

Um es gleich klarzustellen: Euer W.Zetti verabscheut jede Form von Diebstahl. Aber mit jedem Kriminellen aus dem Hessischen, der dieser Tage Schlagzeilen macht, eint ihn eine gewisse Sympathie.

Der Mann stahl: Bücher! 34 000 größtenteils historische Bände aus Bibliotheken im ganzen Land. Warum? Nicht, um sie zu veräußern. Nein, es ging dem Mann nicht ums schnöde Geld. Es ging ihm einfach um das besondere Erlebnis, diese Bücher zu besitzen, anzuschauen, anzufassen, zu riechen und, na klar, lesen zu können. Nachvollziehbar, findet Büchernarr W.Zetti. Und dreht dem technikbegeisterten Kollegen vom Nachbartisch eine Nase. Denn W.Zetti ist sich sicher: NIE, NIE, NIE wird ein Schnickschnack wie die ach so hippen E-Book-Reader derartige Liebe auslösen können.

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