Kaldenkirchen: Weg durch unberührte Natur
In einer Serie stellt die WZ Radtouren in und durch Nettetal vor. Die erste Route führt rund um Kaldenkirchen durch Felder, Wiesen und Wälder.
Kaldenkirchen. Einen kleinen Vorgeschmack auf unsere Radtour rund um Kaldenkirchen bietet der Start- und Zielpunkt: Der Wanderparkplatz am Haus Galgenvenn liegt mitten im Grenzwald, unberührte Natur ringsum. Wer mit Kindern unterwegs ist, wird es schwer haben, sie vom urigen Waldspielplatz loszueisen. Doch wenn wir das Ausflugslokal links liegen lassen, stoßen wir nach wenigen hundert Metern auf das nicht minder interessante Natur-Erlebnisgebiet Galgenvenn-Holtmühle: Im Moor lassen sich vom Holzsteg aus Amphibien und Libellen beobachten.
Weiter geht’s durch schattigen Wald, Schilder weisen alte Eichen und Buchen als Naturdenkmäler aus. "Früher stand hier ein Waldbrand-Wachturm der Feuerwehr, erinnert sich Reimund Nothen (62). Der passionierte Radfahrer aus Kaldenkirchen mag die schöne Strecke. Sie führt, immer den hölzernen Wegweisern nach, Richtung Kaldenkirchen, dann scharf links Richtung Weißer Stein, dann rechts nach Malbeck, bis sich der Wald lichtet: Vor uns liegt das Café Maalbeeker Höhe.
"Hier sind wir in Holland, das zeigen die Grenzsteine am Weg rechts", erklärt Reimund Nothen. Diesem Weg folgen wir, immer den Schildchen "14" nach, die uns bald durch den Ort Tegelen zum Radwege-Knotenpunkt 14 führen; dort rechts ab unter Eichen zur Trappistenabtei Uelingsheide, nebenan ein gemütlicher Biergarten.