Fall Mirco: Erste Ergebnisse des Schallgutachtens liegen vor

Die Wissenschaftler können den Bereich, aus dem der Schrei gekommen sein müsste, relativ eng umreissen.

Grefrath. Am Freitag begannen die Arbeiten zur Erstellung eines Schallgutachtens im Bereich der Abtei Mariendonk. Ein Team von Wissenschaftlern simulierte mit mechanischen, elektronischen und natürlichen Schallquellen den Schrei, von dem mehrere Zeugen berichtet hatten. Durch experimentelle Verschiebungen der einzelnen Schallquellen sollte der Bereich festgelegt werden, aus dem der Schrei gekommen sein könnte. Auch sollte eine Aussage über die Hörbarkeit eines vergleichbaren Geräusches über größere Entfernungen getroffen werden. Nicht zuletzt wurde die Plausibilität der einzelnen Zeugenaussagen überprüft und verglichen.

Als vorläufiges Fazit, vorbehaltlich einer genauen Berechnung im Institut, konnte von den Wissenschaftlern festgehalten werden, dass der Bereich, aus dem der Schrei gekommen sein müsste, relativ eng umrissen werden kann. Dieser Bereich wurde auf jeden Fall bereits von Polizeikräften durchsucht, ohne dass dort auf den ersten Blick Spuren festgestellt werden konnten. Jetzt wird hier nochmals intensiv mit technischen Hilfsmitteln und Spürhunden nachgesucht.

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