Die grüne Seite von Lobberich
Die WZ-Route um und durch Lobberich streift die Seen, folgt den Wegen Napoleons und der alten Eisenbahn.
Lobberich. Von einer der schönsten Seiten zeigt sich Nettetal auf unserer Radtour um und durch Lobberich: Stille Seen, schmucke alte Häuser, Türme am Horizont und eine liebliche Hügel-Landschaft. Dabei radeln wir ein Stück über die ehemalige Bahntrasse.
Nur ein paar Pedaltritte vom Start- und Zielpunkt gleich der erste See: Vom Wanderparkplatz an der Kreisstraße 1 zwischen Lobberich und Breyell gegenüber des Restaurants Lambertikeller geht’s rechts an der Straße lang und gleich hinter der Nette-Brücke wieder rechts.
Das Sträßchen Flothend führt am Nettebruch vorbei. Die Welt scheint hier Kopf zu stehen: Im Wasser spiegeln sich die hohen Bäume des Waldrandes auf der anderen Seeseite.
Kurz hinterm See pusten wir an der Kreuzung tief durch, trampeln links die Straße bergan, am Tierheim vorbei. An der Landstraße oben kurz rechts, dann rüber in den Feldweg: Ab hier weiter auf dem NRW-Radweg mit dem roten Fahrradsymbol auf den Schildern. An Kreuzungen dem Hinweis Hinsbeck folgen.
Bald sind wir im romantischen Tal des Pletschbachs in Dyck. Durch die hügelige Landschaft radeln wir nahezu eben auf der Kölsumer Straße an stattlichen alten Gehöften vorbei auf den Kirchturm des Viersener Dörfchens Dornbusch zu. Kurz hinter der Kirche am Feldrand der kuriose Wegweiser Hank-Poal: Die Hände am Pfahl gaben einst Napoleons Truppen die Richtung vor. Am Horizont links nun Lobbericher Türme: Burg Bocholt, Kirchen, Wasserturm.