Von Zeittunnel bis Schlupkothen : Auf den Spuren der Niederbergbahn
Der Panoramaradweg führt uns zum See.
Wülfrath. Auf der ehemaligen Trasse der Niederbergbahn schnauben heute keine Loks mehr, sondern Rennradfahrer und Wanderer. Wir benutzen ein Teilstück des heutigen Panoramaradweges dazu, den kurzen Rundweg um den Steinbruch Schlupkothen zu einer Kurzwanderung auszubauen.
Start und Ziel ist für uns der Parkplatz des Zeittunnels, der sich am Kreisverkehr Nevigeser Straße/Wilhelmstraße befindet. Wir biegen in die Wilhelmstraße ein und nutzen die erste Möglichkeit von der Straße auf die — nicht mehr vorhandene — Schiene zu wechseln. Der Trassenverlauf führt zum Zeittunnel. Wer jetzt feststellt, dass er die Ausstellung noch nie besucht hat, dem sei dringend empfohlen, einen Abstecher zu wagen.
Wir biegen nach rechts ab und wechseln damit die Gleisspuren. Der Asphaltweg, der eine Schneise durch den Wald zieht, kann seine Vergangenheit als Bahntrasse nicht leugnen. Wir denken an die Fahrgäste, die zwischen 1926 und 1960 aus den Fenstern geschaut haben und die Landschaft an sich vorbeiziehen ließen. Heute hören wir im Gegensatz zu ihnen die Vögel zwitschern.