Zoofreunde schwärmen von brillantem Jahr

Aber: Probleme bei den Parkplätzen.

Das Nashorn Kibibi im Krefelder Zoo.

Das Nashorn Kibibi im Krefelder Zoo.

Foto: Zoo Krefeld

Krefeld. Über diesen Saisonstart können die Zoofreunde Krefeld nur jubeln: Das beste erste Quartal seit 15 Jahren brachte ihnen schon jetzt so hohe Besucherzahlen, dass man optimistisch ist, das Vorjahresergebnis von 487 373 Gästen zu überbieten und die Marke von 500 000 Besuchern zu überspringen.

In diesem „brillanten Jahr“, so Vorsitzender Friedrich Berlemann, habe sich aber auch ein großes Problem gezeigt: die Parkplatzsituation um den Zoo. Das vom Verein initiierte Parkleitsystem könne nicht funktionieren, weil Straßen gesperrt sind. Da 80 Prozent der Besucher mit dem Auto anreisen, sei diese Situation inakzeptabel.

In seinem Rückblick auf die großen Projekte der Zoofreunde hob Berlemann neben verschiedenen Maßnahmen im Regenwaldhaus und einer Erneuerung der Versorgungsleitungen auf dem Gelände besonders die Pinguin-Erlebniswelt hervor. Sie wird zu Ostern eröffnet. Die Pinguine sind auch die gefragtesten Zoobewohner unter den Tierpatenschaften. Der zweite Vorsitzende Dietmar Schörner erklärte, dass die Humboldt-Pinguine mit 141 Patenschaften die Spitzenreiter bei dieser Aktion sind. Den zweiten Rang nehmen die Schnee-Eulen mit 58 Patenschaften ein.

Seit dem Jahr 2000 hat man mit Tierpatenschaften rund 435 000 Euro eingenommen und in Zooprojekte investieren können. 2013 gab es einen Rekord von 603 neuen Patenschaften. Mit Baumpatenschaften wurden 1392 Euro eingenommen. Aus den Erlösen der Zoolotterie konnten rund 40 000 Euro an den Zoo überwiesen werden, die weitgehend in die neue Pinguinanlage geflossen sind.

Schatzmeister Peter Sulis blickte ebenso zufrieden zurück. Seit 2005 haben die Zoofreunde rund 3,7 Millionen Euro in den Zoo investiert. Bei den Neuwahlen wurden Berlemann, Schörner und Sulis für zwei Jahre wiedergewählt. gmk

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