Dionysiusplatz Weinfest: Acht Winzer sorgten für den guten Tropfen

Großen Zulauf gab es am Wochenende beim 11. Weinfest der Bürgergesellschaft Stadtmitte.

Dionysiusplatz: Weinfest: Acht Winzer sorgten für den guten Tropfen
Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Beim Weinfest auf dem Dionysiusplatz konnten sich nicht nur die Freunde edler Tropfen freuen: Auch der Caritas-Verband und der Verein für Haus- und Krankenpflege waren angetan, dass es auch in diesem Jahr wieder einen Scheck für ihre Arbeit gab. Die Geschäftsführer Georg De Brouwer und Bernhard Weßling nahmen ihn am Samstagmittag aus den Händen von Siegfried Leigraf und seiner Frau Gabriele von der Bürgergesellschaft Stadtmitte entgegen.

Die Summen waren zwar verdeckt, doch die Gesichter der beiden Vertreter der Krefelder Hilfsorganisationen strahlten. Zusammen gekommen war das Geld für die einst in Krefeld erfundene Aktion „Essen auf Rädern“ in der vergangenen Karnevalssession. Fünf Sammler waren, wie schon ihre Vorgänger 51 Jahre lang zuvor, mit den großen Sparschweinen etwa 90 bis 100 Mal durch die Krefelder Säle gezogen und hatten Spenden eingesammelt.

Zum 11. Mal hatte die Bürgergesellschaft zum Weinfest eingeladen. Im Schatten der Mariensäule hatten acht Winzer, meist von Mosel und Saar, ihre Stände aufgebaut. Sieben waren schon öfter in Krefeld, nur Gut Phillipshof aus dem Weinort Sommerloch nordwestlich von Bad Kreuznach in der Nähe des Nahetals war neu in Krefeld.

Der Dionysiusplatz hatte sich im vergangenen Jahr als idealer Standort erwiesen, in den Jahren zuvor standen die gepflegten Zelte mehrmals auf der Rheinstraße und einmal sogar auf der Rennbahn, doch das war ein Flop. Am Freitagmittag war das Fest eröffnet worden, am Samstag und Sonntag gab es den größten Zulauf.

Jeweils abends gab es Live-Musik in der Musikmuschel und tagsüber erfreuten Birdy Berlino und Malcolm Gracey die Besucher mit Liedern zur Gitarre. Das Wetter spielte auch mit und bei Wein und Brezeln kam man sich näher. Die Winzer machten mit ihren Erzeugnissen vertraut und füllten ihre Auftragsbücher.

Die Bürgergesellschaft, vergleichbar einem Bürgerverein, sorgte mit dem Fest wiederum für eine Gelegenheit, sich zu treffen. Mit gewohntem Elan hatte an dem Wochenende das Ehepaar Leigraf mit Freunden die Organisation bewältigt. Gabi Leigraf: „Die Stadt muss ein Gesicht bekommen. Wo Menschen sich begegnen, fühlt man sich zu Hause, soziale Kontakte helfen gegen Vereinsamung.“

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