Tierische Disziplinen bei der Zoo-Olympiade

Mehr als 300 Besucher versuchen sich im Watscheln, Staksen oder Lauschen.

Tierische Disziplinen bei der Zoo-Olympiade
Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Die Spinnenfrau ist absoluter Zoofan: „Ich habe das bei Facebook entdeckt“, sagt Heike Dahmen. Und sich flugs mit einem phantastischen Kostüm auf den Weg gemacht zu den Zoolympics, die am Samstag zum zweiten Male stattfanden. Jung und Alt können sich bei dieser Spätnachmittagsaktion in 20 verschiedenen Disziplinen messen.

Tierische Disziplinen bei der Zoo-Olympiade
Foto: Andreas Bischof

Und zum Spaß gehört nicht nur bei Heike Dahmen eine Verkleidung. Ein Krokodil, mehrere Schmetterlinge, eine Giraffe und ein Panther wurden unter anderem gesichtet. Im Vorjahr kamen rund 300 Besucher — Petra Schwinn vom Zoo schätzt, dass es an diesem sonnigen Maisamstag sogar noch mehr sind.

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12 Bilder

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Vier Kassentische waren vor dem Holztor des Zoos aufgestellt, um 17 Uhr drängelten sich „Olympioniken“ für den Wettbewerb mit tierischem Bezug. „Hauptsache ist der Spaß“, sagt Petra Schwinn.

Und den haben die Teilnehmer. Piet, 6 Jahre, freut sich riesig auf die Herausforderungen. Er hat seinen strahlenden Kindergartenfreund Mehmet mitgebracht, der Proviant in seinem Rucksack dabei hat. Vater Michael Gillessen: „Wir sind zooerprobt — und wir sind sofort dabei!“ Mindestens einmal in der Woche kommt die Familie mit Jahreskarte in den Zoo.

Die vierköpfige Familie Bastian hat auch schon im Vorjahr mitgemacht. Amelie ist 8 Jahre alt und freut sich sehr und ist auch ein kleines bisschen aufgeregt. Ihr kleiner Bruder Paul, 4 Jahre, war 2013 noch zu klein. Aber in diesem Jahr hat auch er eine Teilnehmerkarte um den Hals hängen.

Diese Karte bekommen alle am Eingang, darauf werden die Stationen abgehakt. Außerdem eine Liste mit den Disziplinen. Beim „Watscheln wie ein Pinguin“ muss man sich einen Ball zwischen die Oberschenkel klemmen und damit eine kleine Strecke laufen. Oder für „Spucken wie ein Alpaka“ eine Erbse in einen Eimer bugsieren. Das Startgeld der Teilnehmer ist auch in diesem Jahr für einen guten Zweck bestimmt.

Im Vorjahr floss es in den Bau des neuen Pinguinbeckens. „Der Erlös kommt in diesem Jahr den Erdmännchen zugute“, sagt Schwinn, „diese Aktion ist nur durch die Unterstützung der Sponsoren möglich“, sagt Schwinn dankbar.

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