Im vergangenen Jahr hat er seine Stadt bestens vertreten. Brieden siegte bei der Deutschen Meisterschaft der Feuerwehrsportler – mittlerweile eine schöne Routine wie Ostern und Weihnachten. Bei der Weltmeisterschaft in Kanada holte er Silber mit der Mixed-Staffel und im Tandem mit einem Hamburger Kollegen. In Nordamerika ist Briedens Sport wesentlich verbreiteter als in Europa. An fast jeder Feuerwache werde trainiert. Brieden kämpft in Krefeld als Einzelsportler. Reisen zu Wettkämpfen muss er selbst bezahlen. „Es ist ein großes Manko, dass es in unserem Bereich keine Sponsoren gibt.“ Seinen Trainingsplan legt er um seine Dienste bei der Krefelder Feuerwehr. Oder er trainiert direkt auf der Wache. „Wenn es einen Alarm gibt, unterbreche ich die Übung natürlich“, sagt Brieden und lacht herzlich.

Und was macht der Sportler in der verbleibenden Freizeit? Klar: Sport. Brieden trainiert auch bei den Footballern der Krefeld Ravens mit. Ob es da mal wieder zu einem Meisterschaftsspiel reiche, hänge von seinen Feuerwehrwettkämpfen ab. Da hat er in diesem Jahr einiges vor. Saisonhöhepunkt sollen die World Firefighters Games in Aalborg, Dänemark, im August werden. „Das sind die Olympischen Spiele für Feuerwehrsportler“, sagt Brieden. Denn neben der Simulation von Einsätzen treten Feuerwehrleute aus vielen Ländern im Triathlon oder Leichtathletik-Disziplinen gegeneinander an. Brieden hat Lust auf Dänemark. „Da war ich noch nie“, sagt er.

Gerne nimmt er sich mit seiner Freundin rund um die Wettkämpfe Zeit, Städte und Länder kennenzulernen. In Dänemark freue er sich auf die Landschaft, und das Legoland sei ja auch in der Nähe. jab

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