Daniel Pietta: Das Gesicht der Pinguine

Krefeld. Geboren: 9. Dezember 1986 Verein: Krefeld Pinguine Erfolge 2013: Play-off-Halbfinale

Daniel Pietta: Das Gesicht der Pinguine
Foto: Gayk

Ein nahezu perfektes Jahr liegt hinter Daniel Pietta, Stürmer bei den Krefeld Pinguinen. Mit den Schwarz-Gelben begeisterte er in der vergangenen Saison die Fans im heimischen König-Palast. Die Pinguine avancierten zum Überraschungsteam der Deutschen Eishockey Liga (DEL), scheiterten erst im Halbfinale am späteren Meister Eisbären Berlin.

Maßgeblichen Anteil am Höhenflug der Kufencracks von der Westparkstraße hatte der 27-jährige Angreifer. „Nach meiner Verletzung im Jahr zuvor habe ich schon früh zu meiner alten Form gefunden. Das war für mich persönlich eine ordentliche Saison, die mit dem Halbfinale gekrönt wurde“, erinnert sich das Eigengewächs gerne an das abgelaufene Jahr.

Daniel Pietta ist nicht nur sportlich Gold wert für die Krefeld Pinguine. Der Mann mit der Rückennummer 86, der seit rund 20 Jahren das schwarz-gelbe Trikot trägt, ist zur Identifikationsfigur avanciert. Der eingefleischte Fan der Dortmunder Borussia, dem also Schwarz-Gelb überall am Herzen liegt, verletzte sich in der Vorwoche schwer. Im Spiel gegen den ERC Ingolstadt zog er sich eine Einblutung im hinteren Kreuzband zu und wird voraussichtlich vier bis sechs Wochen pausieren müssen. „Vor den Play-offs will ich wieder auf dem Eis stehen“, sagt er voller Optimismus.

Kein Wunder, läuft doch auch die Eiszeit 2013/2014 für den Stürmer nahezu optimal. In der Reihe mit Adam Courchaine und Kevin Clark, die sich mannschaftsintern selber den Namen „Circus Krone“ gegeben hat, hat der 27-Jährige zwei nahezu perfekte Angriffspartner gefunden. Das Trio ist seit Wochen an der Spitze der Scorerliste der DEL zu finden. In den bisherigen 41 Einsätzen erzielte Pietta 16 Treffer und bereitete 32 Tore vor. „So soll und kann es weitergehen“, sagt er. Und wer weiß, vielleicht endet die Saison so überraschend wie 2003, als bekanntlich die bisher letzte Meisterschaft gefeiert werden konnte.

Das sagt Daniel Pietta . . . . . . zu seinem Highlight 2013:

Pietta: „Dass ich nach dem Einzug ins Play-off-Halbfinale noch mit der Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft fahren durfte, war ein zusätzlicher Höhepunkt im Jahr 2013.“

. . . zu seinen Zielen für 2014:

Pietta: „Den verheißungsvollen bisherigen Verlauf der Saison in den Play-offs fortsetzen.“

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