Siegel für Secondhand

Caritas-Kleidertruhe und die Linner Kleiderstube kooperieren mit Fairwertung.

Krefeld. Die Kleidertruhe der Caritas und die Linner Kleiderstube verkaufen unter dem Motto „Mode für alle“ Kleidungsstücke für wenig Geld, die ihnen zuvor gespendet wurden. „Unsere Kleidung hat wirklich gute Qualität. Sachen, die nicht mehr verkauft werden können, werden von uns aussortiert“, sagt die Leiterin der Linner Kleiderstube, Marie-Theres Hess.

„Aber wohin geht eigentlich meine gespendete Kleidung?“ — diese Frage wird den Mitarbeitern der Caritas-Kleidertruhe von fast allen Spendern gestellt. Um den weiteren Weg dieser Textilien transparent zu machen, hat sich die Caritas Krefeld im September der Initiative Fairwertung angeschlossen.

Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss gemeinnütziger Altkleidersammler, der sich unter anderem für den Ausbau der Secondhand-Strukturen in Deutschland einsetzt. „Die Kleiderläden der Caritas sind eine gute Möglichkeit für alle Krefelder, mit ihren aussortierten Textilien soziale Arbeit vor Ort zu unterstützen“, erklärt Thomas Ahlmann vom Dachverband Fairwertung.

Die Leiterin der Caritas-Kleidertruhe, Angelika Kleinschmidt, ist von der Zusammenarbeit mit Fairwertung überzeugt: „Fast täglich werden bei uns Kleider abgegeben. Die Spender wissen nun, dass bei uns die Textilien in guten Händen sind und anderen Menschen aus Krefeld zugute kommen.“

Mit den Einnahmen finanziert die Caritas zudem die Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen und ermöglicht ihnen so einen Wiedereinstieg ins Arbeitsleben.

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