Schluff-Verein meldet positive Entwicklung

Zahl der Mitglieder steigt ebenso wie die der Fahrgäste der historischen Eisenbahn.

Krefeld. Positive Zahlen hat der Vorstand des Schluff-Vereins bei der Mitgliederversammlung verkünden können. Die Zahl der Mitglieder ist ebenso gestiegen, wie die der Fahrgäste und damit auch der Einnahmen. Erstmals tagte der Verein nicht bei den SWK, wo die Geschäftsstelle des Fördervereins untergebracht ist, sondern im Pressehaus der WZ an der Rheinstraße.

Für den verhinderten Vorsitzenden Carsten Liedtke leitete Geschäftsführer Guido Stilling die Versammlung. Er konnte den anwesenden Mitgliedern die neue Vereinsnadel überreichen. Der goldene Anstecker, der den Schluff-Schriftzug in stilisierter Schienenform zeigt, ist einer der zusätzlichen Anreize, mit denen der Verein zusätzliche Mitglieder gewinnen möchte.

Waren es bislang um die 100 konnte die Zahl im vorigen Jahr auf 132 gesteigert werden. Mit der Mitgliedschaft (Beitrag: mindestens 25 Euro pro Jahr) unterstützt man nicht nur Unterhalt und Betrieb der historischen Eisenbahn, sondern genießt auch einige Vorzüge. So kann man zum Beispiel die begehrten Karten für den Nikolausschluff früher erstehen als andere Fahrgäste.

Auch die Zahl der Fahrten (plus 14 Prozent), die der Fahrgäste (plus 8,7 Prozent) und der Einnahmen aus den Fahrten (plus 20 Prozent) haben sich positiv entwickelt. Daran haben weder die Erhöhung der Fahrpreise noch die gestiegenen Mitgliedsbeiträge etwas geändert. Entsprechend konnte Schatzmeister Ulrich Topoll auch trotz fälliger Raten für die Instandhaltung der Wagen einen Kontostand von 35 000 Euro zum Jahresende 2012 vermelden.

Entsprechend war die Entlastung des Vorstandes nur eine Formsache. Die Führung um den Vorsitzenden Carsten Liedtke wurde im Amt bestätigt. Schatzmeister Topoll trat nicht mehr an. Sein Amt übernimmt Heinz-Peter Heggen.

Im nächsten Jahr hat der Verein große Aufgaben vor sich. Stilling erinnerte daran, dass nach der letzten Nikolausfahrt am 8. Dezember die spätestens alle acht Jahre fällige Hauptuntersuchung der Lok Graf Bismarck in Meiningen ansteht. Ein teures Vergnügen, das eine größere sechsstellige Summe verschlingt. Deshalb wird der Verein sein Bemühen um neue Mitglieder und Sponsoren weiterführen, damit der Schluff auch 2014 wieder rollen kann. dag

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