Lincoln: Ein politisches Genie mit zerfurchten Zügen

Krefeld. Daniel Day-Lewis ist das Gegenteil eines typischen Hollywood-Stars. Er gilt als knurrig, schwierig und eigensinnig, in den vergangenen 20 Jahren hat er gerade mal neun Filme gedreht.

Eine Folge seiner Zurückhaltung ist, dass Kritiker und Filmfans kollektiv den Atem anhalten, wenn er sich mal wieder zu einem Auftritt herablässt. Für Steven Spielbergs „Lincoln“ erhielt er seinen dritten Oscar — dank einer Leistung, der der historischen Figur des ehemaligen US-Präsidenten für immer Gesicht und Stimme geben wird. Mit zerfurchten Zügen zeichnet Day-Lewis das widersprüchliche Porträt eines politischen Genies, grüblerischen Menschen, liebenden Vaters und Ehemanns. Steven Spielbergs Drama aus dem Zentrum der Macht konzentriert sich auf Abraham Lincolns letzte Monate, auf die Abschaffung der Sklaverei, das Ende des Bürgerkriegs und seinen Tod durch ein Attentat im April 1865. cel

Krefelder Rennbahn, Mittwoch, Einlass: 20 Uhr, Filmbeginn: etwa 21.15 Uhr

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