Für den guten Zweck mit der Rikscha durch Indien
Zwei Teams starten im Februar eine ungewöhnliche Tour per „Tuk Tuk“. Sie sammeln Geld für Waisen und Behinderte.
Krefeld/Indien. Die Idee entstand am Küchentisch, ein verrückter Einfall, der mit der Zeit immer konkreter wurde. Einmal mit einer Autorikscha quer durch Indien fahren, in vier Wochen, für den guten Zweck. „Ich war Anfang des Jahres für zwei Monate in Indien und habe dort in einem Kinderheim gearbeitet“, sagt Initiatorin Kathrin Helbig. „Während dieser Zeit habe ich Leute getroffen, die eine solche Tour machten.“
Schnell hatten sich Freunde gefunden, die Feuer und Flamme für das Vorhaben waren. „Jetzt sind wir zu sechst, zwei Dreierteams, die sich gegenseitig unterstützen können“, so Helbig. Die Frauen-Truppe mit dem Namen Rita Rakete besteht aus Helbig (27), Anna Lührmann (28) und Charlotte Antony (24). Das Team Hans Dampf — ein Männerteam, in das sich aber eine Frau eingeschlichen hat — setzt sich zusammen aus Thorsten Schulz (31), Nicolai Skopalik (33) und Vera „Mister“ Stassen (25).
Die so genannte Rupee Rallye wird am 15. Februar beginnen. Die Teams machen einen Spenden-Wettlauf. Das Trio, das bei der Ankunft am Kinderheim in Jemo im Nordosten Indiens mehr Geld gesammelt hat, gewinnt. Dafür sind die sechs aus Köln und Krefeld seit Monaten fleißig, basteln und nähen, sticken und stricken. Die Produkte verkaufen sie auf Märkten oder mit Bauchläden. Über 3500 Euro stehen schon zu Buche.