Neben der traditionellen Kirmes lockten vor allem das Pottbäcker-Frühstück auf dem Konventplatz und der Trödelmarkt in der Fußgängerzone die Hülser aus ihren vier Wänden.

Gegen das Wetter wappneten sich die Besucher mit Regenschirmen, wasserfester Kleidung und dem ein oder anderen alkoholischen Getränk. Denn während die Stände des zum Teil doch sehr an einen gewerbsmäßigen Verkauf erinnernden Trödelmarktes sich auch wegen des Wetters nur wenig Beliebtheit erfreuten, waren die Gastronomien doch bereits zum frühen Nachmittag relativ gut gefüllt. „Es war trotz des schlechten Wetters relativ viel zu tun“, sagte Aziza Abushihab, die Besitzerin des Vopatepatu.

Bei ihr hatten sich vor allem aufgrund des Vatertages relativ viele Männer mittleren Alters niedergelassen. Direkt nebenan lauschten die Gäste bei Haus Wahlen der Live-Musik dreier Herren, die in einem regendichten Planwagen Platz genommen hatten. „Was soll man machen?“, fragte Frank Kremers angesichts des sich mittags verstärkenden Regens und ergänzte: „Wir versuchen einfach, die grauen Wolken auszublenden und trotzdem Frühling zu feiern.“ Ganz ähnlich verhält es sich auf dem Kirmesplatz, der zwar bunt und mit Attraktionen wie dem Breakdancer gefüllt daherkam, sich aber ebenfalls nur eines geringen Zuspruchs erfreute. Zumindest in den kommenden Tagen soll das Wetter besser werden. Und das kann man ins Hüls noch richtig auskosten: Das Frühlingsfest geht noch bis einschließlich Sonntagabend. hoss