Fog Joggers: Ein Heimspiel in der großen Halle

Am Ostersonntag spielen The Fog Joggers in der Kulturfabrik. Die Krefelder Band wird bei dem Konzert neue Songs präsentieren.

Krefeld. Bilder wechseln ihre Farben, der Fernseher flimmert vor sich hin. Auf einmal erklingt eine Gitarre, dann beginnt eine markante männliche Stimme zu singen. „We see you there to be a part of you.“ Der Sound wird lauter, die Melodie wirkt vertraut.

Vor einem guten Dreivierteljahr hat die Krefelder Band The Fog Joggers einer Bier-Werbung ihren Song geliehen, seitdem hat sich im Leben der jungen Männer einiges geändert. „Irgendwie sind die Leute hellhöriger geworden, wenn sie unsere Musik hören.“

Jan Büttner ist der Frontmann der Band: „Wir haben schon oft in Städten wie Hamburg oder Essen gespielt, aber in diesem Jahr waren die Konzerte da das erste Mal ausverkauft.“ Und auch für das Krefelder Konzert am Ostersonntag in der Kulturfabrik läuft der Vorverkauf gut. Das Konzert ist bereits von der kleinen in die große Halle verlegt worden. „Eine richtige Premiere“, sagt Büttner grinsend. „Vor Jahren hab’ ich mit Oleg von Acoustic Rocks gewettet, welche Band es da zuerst drauf schafft. Jetzt haben wir wohl gewonnen.“

„Die Stimmung ist immer besonders, weil viele Freunde und Bekannte von uns da sind und gleichzeitig ist das auch für uns immer ’ne Möglichkeit neue Sachen auszuprobieren. Die Krefelder sind quasi ein Expertenpublikum.“

Christian Peitz ist der Keyboarder der Band: „Wir bringen neue Songs mit in die Kufa, denn im Sommer wollen wir für ein neues Album ins Studio.“ Und es gibt noch eine dritte Premiere am Ostersonntag, denn neben neuen Songs bringen die Fog Joggers auch ein neues Bandmitglied mit. „Simon Martin hat im letzten Jahr am Schlagzeug gesessen. Es war aber klar, dass er in diesem Jahr nach Mannheim geht und wir jemand Neuen brauchen. Dominik haben wir gesucht und gefunden.“

Der 28-jährige Dominik van Bebber hat an der Folkwang Universität in Essen das Fach Schlagzeug studiert und arbeitet jetzt als Schlagzeuglehrer. „Er kam zu uns und war super vorbereitet, das hat uns beeindruckt“, sagt Büttner. „Außerdem passt er vom Wesen in die Band.“ Dominik van Bebber kommt ursprünglich aus Bocholt.

„Mit Krefeld spielen wir das erste Mal seit langem auch wieder am Niederrhein. Das ist also hier auch das erste Mal, dass seine Leute ihn mit uns auf der Bühne sehen können.“ Jan Büttner und Christian Peitz lachen. „Wir sind ja schon mächtig aufgeregt, aber bei Dominik muss das noch schlimmer sein. Da wäre eine volle Hütte natürlich perfekt.“

Und auch die Krefelder Gehwege werben schon fleißig für die Band. „TFJ — 31.03. Kulturfabrik Krefeld“ steht in weißer Farbe auf den Steinen in der Innenstadt. „Wer das war? Keine Ahnung“, Büttner zwinkert. „Aber ich hab’ mir sagen lassen, dass es abwaschbar ist.“

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