Festplatz in der Hand der Kawasaki-Fans

Bei deftigem Essen und Rockmusik haben die Motorradfreunde in Oppum ausgiebig fachsimpeln können.

Krefeld. Motorradfahren schließt ein eigenes Lebensgefühl mit ein, zu dem oft auch die liebevolle Hingabe zum eigenen Gefährt gehört. Dies gilt besonders für die Mitglieder des Kawasaki Z-Club Krefeld. Zum sechsten Mal war Oppum am Wochenende fest in der Hand der Kawasaki-Jünger.

Aus allen Teilen Deutschlands und sogar aus Belgien pilgerten die Fans des seit Anfang der 70er Jahre in Japan produzierten Motorrads hinter den Oppumer Festplatz. Auf dem Gelände des Schützenvereins ESV Bahnpolizei Krefeld gab es für die bis zu 300 Biker viel zu sehen, auszutauschen und auch zu feiern.

Gegenseitige Hilfe ist unter den Z-Fahrern Pflicht, bei Problemen mit der Maschine weiß immer jemand Rat. "Man muss sich gut auskennen, Ersatzteile sind schwer zu bekommen", sagt einer der Biker, den jeder nur "Z-Müller Roli" nennt. Der 51-jährige Berliner ist mit seiner grünen Z 1000 bei vielen Treffen dabei.

Z-Treffen gibt es nicht nur in Krefeld, sondern unter anderem auch in Berlin, Hannover und Genk (Belgien). Nicht nur Freunde der Z-Serie sind auf dem Treffen willkommen. "Jeder kann vorbeikommen, Hauptsache nett", sagt Z-Müller Roli.

Es herrscht ein ständiges Kommen und Gehen, denn wie in jedem Jahr geht es in Gruppen auf eine gemeinsame Tour. "In diesem Jahr war das Ziel Kaiserswerth", sagt Roland Kuhr vom Z-Club Krefeld. Nach einer Fahrt mit der Fähre ging es zurück nach Oppum. Zum Treffen gehört auch ein buntes Spieleprogramm. Wer kann am schnellsten die Räder des Motorrades wechseln? Wer kann im Tauziehen gegen einen in einen Kawasaki-Rahmen eingebauten Dieselmotor bestehen.

Neben deftigem Essen und Rockmusik sind natürlich die Motorräder die Hauptattraktion des Wochenendes. Jedes Bike hat seine eigenen Besonderheiten. Die Z1000 "Shaft" von Roland Kuhr ist komplett in schwarz gehalten. Zudem wird die Kraft der Maschine, Baujahr 1980, nicht mit einer Kette, sondern mit einer Kardanwelle übertragen. Allein über dieses Thema lässt es sich bei dem Treffen stundenlang hervorragend fachsimpeln.

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