Fußballcamp Fabio: Nach dem Camp ist meine Kondition besser

Die Fußballschule Grenzland gastiert auf der Anlage des CSV Marathon und FC Hellas. 60 Kinder sind gekommen.

Fußballcamp: Fabio: Nach dem Camp ist meine Kondition besser
Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Ein Auto aus Düsseldorf fährt vor, eine Mutter bringt ihren Sohn im Laufschritt noch schnell zum Platz. Gleich geht es los auf dem Rasen an der Gladbacher Straße. Auf dem Gelände, das sich der CSV Marathon und der FC Hellas teilen, hat die Fußballschule Grenzland Station gemacht.

Fußballcamp: Fabio: Nach dem Camp ist meine Kondition besser
Foto: Andreas Bischof

Erst einmal herrscht Gewusel auf der Tribüne vor dem Vereinsheim. Kinder laufen durcheinander, Eltern plaudern und verabschieden ihre Kleinen. Mittendrin steht der Veranstalter Robert Pinior und fliegt über die Namensliste. 60 Kinder sind gekommen: „Das ist eine schöne Zahl für das erste Mal.“

Die Trainer stehen schon bereit, stecken noch einmal die Köpfe zusammen. Dann geht es los.

Der frühere brasilianische Bundesliga-Profi Chiquinho wird den Nachwuchs genauso wie Emanuel di Sciacca, Raed Bko, Hannes Beckers und Torwarttrainer Dominik Porten über vier Tage betreuen und die Übungen anleiten. Täglich von 10 bis 15.30 Uhr. Dazwischen gibt es ein Mittagessen. Alle Trainer stammen aus bekannten Profivereinen der Region.

Es folgt die Begrüßung: Chiquinho wünscht den Kinder einen „Guten Morgen.“ Erst reagieren die jungen Kicker noch etwas zaghaft. Beim zweiten Mal aber geben sie lautstark Antwort. Dann die Vorstellung der Trainer — und die Einteilung der Gruppen nach Alter. Zwölf Kinder pro Trainer, damit ein effektives Training möglich ist. Spaß und Begeisterung für das Spiel stehen im Vordergrund.

Der kleine Fabio sagt: „Man macht hier Sachen, die man zu Hause oder alleine nicht gemacht hätte. Nach dem Camp ist meine Kondition besser.“ Luca kommt vom VfR Fischeln, sagt: „Hier war schon ganz gut was aufgebaut. Ich freue mich auf das Training. Ich wollte das hier mal ausprobieren.“ Hannelore Tribalet hat ihren Enkel Joah zum Platz gebracht: „Er spielt unheimlich gerne Fußball und ist stolz dabei zu sein.“

Noch ein Gruppenfoto — dann kann es losgehen auf der weitläufigen Anlage im Krefelder Südwesten. Dribbling, Passspiel, Torschuss und Ballkontrolle, außerdem ein extra Torwarttraining für die Torleute. Das alles wird in diesen Tagen vermittelt. Einzelne Eltern stehen noch um den Rasenplatz herum. Die erste Übung: Ballführung, wenn möglich auch beidfüßig.

Zwölf Kinder dribbeln um Trainer Raed Bko herum. Dieser feuert an: „Kommt Jungs, immer weiter. Noch mehr!“ Unter den 60 Kindern sind nur zwei Mädchen, 30 Teilnehmer stellt allein der CSV Marathon, der FC Hellas zwei. Die Urlaubszeit. Viele Familien des FC Hellas seien in Griechenland, erzählt Sören Jungklaus, zweiter Vorsitzender des Partnervereins CSV. Der guten Stimmung im Training tut dies aber keinen Abbruch.

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