Düsseldorf Rosenmontag - mitten in der Fastenzeit

Düsseldorf (dpa) - Den Nachholtermin für ihren Rosenmontagszug (13. März) haben die Düsseldorfer Karnevalisten in diesem Jahr in die Fastenzeit gelegt. Für katholische Christen ist die Fastenzeit eigentlich die Zeit der geistlichen Vorbereitung auf die jährliche Osterfeier, die Gedächtnisfeier von Tod und Auferstehung Jesu Christi.

Der Düsseldorfer Rosenmontagszug musste dieses Jahr in die Fastenzeit verlegt werden. Der eigentliche Termin im Februar konnte wegen einer Sturmwarnung nicht wahrgenommen werden.

Der Düsseldorfer Rosenmontagszug musste dieses Jahr in die Fastenzeit verlegt werden. Der eigentliche Termin im Februar konnte wegen einer Sturmwarnung nicht wahrgenommen werden.

Foto: Melanie Zanin

Aus Sicht der Deutschen Bischofskonferenz ist die vorösterliche Zeit geprägt etwa von Taten der Nächstenliebe, des Verzichts, der Lebenserneuerung und Glaubensvertiefung.

Für die Christen fängt die 40-tägige Fastenzeit am Aschermittwoch an. Dabei werden die Sonntage nicht mitgerechnet. Sie soll an die 40 Tage erinnern, an denen Jesus sich zum Fasten in die Wüste zurückzog.

Auch in vielen anderen Religionen hat das Fasten Tradition: Es soll Körper und Seele reinigen, einen Zustand innerer Ruhe herbeiführen und Raum für Gebet und Meditation schaffen. Mittlerweile verzichten viele Menschen in der Fastenzeit aber auch aus gesundheitlichen Gründen auf Alkohol, Kaffee oder Süßigkeiten, manche auch auf Fernsehen oder Sex.

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