Frankenheim-Zelt: So sicher wie nie

Die Privatbrauerei Frankenheim hat sich den Herausforderungen gestellt und die Ausgaben für die Sicherheit verdoppelt.

Viel ist in den letzten Wochen geredet worden über die Sicherheitsauflagen bei den Kirmeszelten. Manche Brauereien kommen dieses Jahr nicht auf die Kirmes, für Frankenheim stand dieser Schritt außer Frage: „Es war zwar in diesem Jahr eine Herausforderung, die Auflagen zu erfüllen, aber als Düsseldorfer gehören wir hier einfach hin“, sagt Bernd Kretzer, Marketingchef bei Frankenheim.

Die Auflagen für die Zelte sind nicht neu, bisher wurde die Umsetzung nur nicht kontrolliert. In diesem Jahr hat sich deshalb im Frankenheim-Zelt einiges getan. „Wir haben das ganze Sicherheitskonzept überarbeitet“, sagt Verkaufsleiter Ulrich Amedick. Es gibt doppelt so viele Fluchtwege und Security-Personal. Zehn Ordner kontrollieren und zählen am Eingang und führen ein Buch über die genaue Besucherzahl. „Alles wird genauestens dokumentiert, insgesamt zahlen wir im Vergleich zum Vorjahr das Doppelte für die Sicherheit“, sagt Amedick. Das Thema ist für Frankenheim aber nicht neu, letztes Jahr war das Zelt auch an fünf Abenden wegen Überfüllung geschlossen. Die Mehrkosten hofft die Privatbrauerei über den zusätzlichen Kirmestag wieder reinzuholen.

Beim Bierpreis musste Frankenheim — wie viele andere Festzelte — erhöhen: Das kleine Glas Alt kostet jetzt 1,80 Euro. „Wir haben dem Aufwand Rechnung tragen müssen“, sagt Amedick. Dennoch sind die Verantwortlichen optimistisch: „Am Wochenende wird es voll, vor allem weil es zwei Zelte weniger gibt“, sagt Zeltwirt Philip Traber. Zum vierten Mal ist Traber zusammen mit seinem Bruder Kevin verantwortlich für das Zelt.

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