Auf das Flair kommt es an

Ganz wichtig ist es den Schützen als Veranstalter, dass die Größte Kirmes am Rhein eine Familienveranstaltung ist. Das stimmt auch. Jedenfalls tagsüber. Aber abends ist die Wahrheit eine andere.

Denn das Freizeitverhalten hat sich verändert. Junge Leute kommen nicht allein wegen der Raupe oder des Kettenkarussells auf die Rheinwiesen. Die wollen auch feiern. Darum ist das Angebot in den Party-Zelten immer wichtiger geworden.

Fest steht, dass die Besucherzahlen im vergangenen Jahr drastisch zurückgegangen sind. Ob es vor allem an dem schlechten Wetter lag oder letztlich doch daran, dass mit dem Füchschen- und dem Uerige-Zelt gleich zwei Publikumsmagneten fehlten, kann man nur mutmaßen.

Fest steht auch, dass die Kirmes in Konkurrenz mit den attraktiven Freizeitparks steht. Da können die Fahrgeschäfte allein nicht mithalten. Stattdessen kommt es auf das Flair an. Und dazu trägt das Füchschen-Zelt seinen Teil bei. Gut, dass es wieder da ist.

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