Kö-Bogen: Stress-Test fürs Pflaster

An der Kesselstraße im Hafen wurden Testflächen verlegt.

Düsseldorf. Noch ist nicht klar, was die Ursache für die Schäden am neuen Straßenpflaster in der Altstadt ist — da plant die Stadt schon das nächste große Pflasterprojekt in der City. Wie sollen Gehwege und Plätze rund um den Kö-Bogen gestaltet sein? Mit dieser Frage befasste sich gestern die städtische Kommission Kö-Bogen. Beim Ortstermin im Hafen begutachteten die Politiker verschiedene Musterflächen. Nachschub also für die Steinlaus, die die Grünen — wenn auch nur scherzhaft — in der Altstadt am Werke sehen.

Was immer dort die Pannen verursacht hat, ein ähnliches Desaster soll sich rund um die Libeskind-Bauten (geplante Fertigstellung: Herbst 2013) nicht wiederholen. Nach Informationen der WZ soll das neue Straßenpflaster einer Art Stress-Test unterzogen werden.

Die Rede ist von mehreren Testflächen, die am Schadowplatz probehalber für ein paar Monate verlegt werden sollen. Die Erkenntnisse darüber, welche Spuren Kehrmaschinen, Lieferverkehr oder Fußgänger auf welchem Bodenbelag hinterlassen, sollen schließlich in die endgültige Entscheidung für eine bestimmte Sorte Pflaster einfließen.

Mehr als ein Dutzend Varianten mit unterschiedlichen Materialien und Farben konnten sich die Mitglieder der Kommission gestern auf einem städtischen Grundstück an der Kesselstraße ansehen. Eine Entscheidung darüber, welche davon in die engere Wahl für den Stress-Test kommen, gab es jetzt allerdings noch nicht. Beobachter gehen auch davon aus, dass sie nicht fallen wird, bevor die Probleme in der Altstadt nicht geklärt sind.

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