Auftakt nach Maß für die KakaJu

Die KakaJu feiern in diesem Jahr ihren 60. Geburtstag. Die erste Sitzung war restlos ausverkauft.

Düsseldorf. Peter Sökefeld, Präsident der Karnevalsfreunde der Katholischen Jugend (KakaJu), hat allen Grund zu strahlen: Wie als Geschenk zum 60. Geburtstag des Vereins blickte er bei der ersten Sitzung dieser Session am Sonntagabend in einen restlos ausverkauften Radschlägersaal und damit in mehr als 900 lachende, mitunter bunt bemalte Gesichter. „Es ist wirklich toll, in einen so vollen Saal zu schauen“, rief Sökefeld zur Begrüßung, als Antwort bekam er schallenden Applaus und Gejubel. Keine Frage, den Senioren dürstet es wieder nach ihrem Karneval.

Dorothea Jacobi zum Beispiel juckt es schon seit langem in den Fingern. Seit über 20 Jahren lebt die gebürtige Ostfriesin in Düsseldorf, ihre Karnevalsbegeisterung jedoch währt schon wesentlich länger. „Mein Vater hat mich damals angesteckt, er ist allerdings immer nach Köln gefahren“, berichtet die 77-Jährige. Jetzt lässt sie sich keine Festivität entgehen, weder den großen „Zoch“ an Rosenmontag noch die kleineren Umzüge in den Stadtteilen. Und natürlich auch nicht die Seniorensitzung des Kakaju. Was sie daran besonders reizt? „Die Musik, die Atmosphäre und die Lieder mitzusingen, die jeder kennt.“

Mit Schlagern wie „Das ist ja prima“ und „Kumm loss mer schunkele“ stand das Duo Achim und Olli auf der Bühne, für Gelächter sorgten insgesamt fünf Büttenreden, unter anderem von dem 17-jährigen Dennis Vobis, Willibert Pauels und Pastor Karl-Heinz Sülzenfuß, dem „Kellner aus dem Vatikänchen“.

Ein besonderes Highlight war der Auftritt der 70 jungen Tänzerinnen der Kindertanzgarde des KakaJu, die in drei Gruppen auftrat. „So aktiv war unsere Nachwuchsarbeit noch nie“, kommentierte Sökefeld.

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