Gastro-Tipp Frischer Schwung am Herd in der Sansibar

Christian Schmidt ist neuer Chefkoch im Ableger der Sylter Kult-Strandbude.

Gastro-Tipp: Frischer Schwung am Herd in der Sansibar
Foto: Andreas Endermann

Nordseeluft, Sand und Meer sind hier nicht zu haben, dafür will das Restaurant Sansibar im Breuninger Modehaus am Kö-Bogen mit einer frischen Brise und reichlich Sylter Charme die Kunden locken. Gestern wurde der neue Küchenchef vorgestellt: Ab sofort soll Christian Schmidt den Kultcharakter von Deutschlands bekanntester Strandbude an die Kö bringen.

Der 38-jährige gebürtige Frankfurter arbeitete zuletzt im Essener Restaurant „Schote“ an der Seite von Sternekoch Nelson Müller. Top-Produkte, ohne große Schnörkel serviert, das wollen Schmidt und sein zehnköpfiges Team den Sansibar-Gästen bieten. In die Sterne-Gastronomie will man nicht vorstoßen, erklärt der Leiter der Breuninger Gastro-Betriebe, Matthias Sontowski: „Das ist nicht unser Anspruch.“ Saltimbocca vom Seeteufel mit gegrilltem Spargel und Tomaten-Paprika-Relish (27,50 Euro), hausgemachte Tagliatelle mit Räucherlachs und Gorgonzolasoße (16,50 Euro) gehören zum aktuellen Angebot wie die vegane Gemüsepfanne mit Glasnudeln, Ingwer und Koriander (16 Euro). „Doch die Renner sind natürlich die Sylter Currywurst mit Pommes (12 Euro) und die Sylter Austern (3 Euro pro Stück)“, sagt Sontowski.

Während samstags die Sansibar zu Shopping-Zeiten aus allen Nähten platzt (durchschnittlich werden dann rund 600 Essen serviert) und kaum ein Tisch zu ergattern ist, hat sich der Ableger von Herbert Secklers Sansibar besonders in den Abendstunden auch im dritten Jahr noch nicht so recht etabliert. Zur Urlaubszeit hat die Sansibar (täglich von 11 Uhr bis Mitternacht geöffnet außer sonntags) jetzt auch spanische Gerichte im Angebot.

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