F wie Flughafen: Arbeitgeber und Tor zu Welt

Düsseldorf. Der Düsseldorfer Flughafen ist mit rund 17 600 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber in der Region. Nach der Brandkatastrophe von 1996 wurde er auch zu einem der modernsten Flughäfen in Deutschland umgebaut — einer der größten ist er ohnehin.

Dabei ist er beileibe nicht die Keimzelle der Fliegerei in Düsseldorf.

Die ersten Starts und Landungen geschahen nachweislich bereits 1784. Ein Jahr nach den ersten Ballonfahrten der Brüder Montgolfier eiferten die Düsseldorfer ihnen bereits nach.

Startorte der zunächst unbemannten Ballonfahrten waren der Innenhof des Schlosses, der Hofgarten und ab 1902 auch vermehrt der Volksgarten. Die ersten Zeppeline starteten 1909 von der Golzheimer Heide und ab 1912 vom Lohauser Exerzierplatz. Der wurde zum Standort des Düsseldorfer Flughafens, obwohl bereits 1914 bei einem britischen Luftangriff die Zeppelinhalle zerstört wurde.

Ab 1927 konnten auch zivile Fluggäste von hier starten — zwar nicht in die große weite Welt, aber doch immerhin nach Dortmund, Essen und Köln. uhoe

Frei nach dem Buch „Das große Düsseldorf Lexikon“.

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