Der Geier als Symbol der Freiheit über der Albanierin

Düsseldorf. Im NRW-Forum am Ehrenhof ist bis zum 6. Mai ein Querschnitt durch die aktuelle Fotografie zu sehen. Die WZ beschreibt in loser Folge einige Beispiele aus der Ausstellung.

Pepa Hristova (Foto: Ute Mahler) wurde 1977 in Bulgarien geboren und lebt seit 15 Jahren in Hamburg, wo sie Kommunikationsdesign studiert hat. Sie ist Mitglied der angesehenen Fotografenagentur Ostkreuz und stellt sich ihre Aufgaben selbst. Derzeit arbeitet sie am Thema des Geschlechterwechsels. In einer Welt des Patriarchats nehmen Frauen in abgeschiedenen Gegenden von Albanien die männliche Identität an. Die Fotografin erzählt, wie schwer es ist, ihr Vertrauen zu gewinnen: „Es ist ein kleines Wunder, aber mir gelingt es, dass sie ihr Lebensgeheimnis preisgeben.“ Sie sagt über sich selbst: „Ich kenne das Gefühl des Fremdseins, ich habe daher einen spontanen Zugang zu ihnen, trinke und lache mit ihnen und deute den ausgestopften Geier als Symbol der Freiheit.“ HM

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