Thomas Jarzombek (CDU): Wahlkreis 106

Was ist für Sie Glück?Eine gute Sache zum Erfolg zu bringen. Und ein Tag ganz ohne Termine.

Welche Eigenschaften schätzen Sie bei einer Frau?
Genau die Eigenschaften, die meine Lebensgefährtin hat und mit denen sie mich immer wieder aufs Neue fasziniert.

Was wären Sie gerne — außer Politiker?
Ich habe mich 1996 selbstständig gemacht. Und würde gerne irgendwann noch einmal eine neue Firma gründen.

Was würden Sie gerne können?
Besser kochen und anständig tanzen. Oder umgekehrt. Erklären Sie in maximal 20 Wörtern, warum man Sie wählen sollte Wer Angela Merkel als Kanzlerin will, muss sie auch wählen. Ich arbeite mit ihr zusammen für das Wohl unserer Heimatstadt.

Was würden Sie sofort ändern, wenn Sie es könnten?
Ich stehe für Freiheit und Verantwortung, traue den Menschen in unserem Land viel zu. Deshalb würde ich alle diese vielen Verbote aufheben, die unnötig sind und die Menschen bevormunden. Außerdem noch jede Wohnung in Deutschland an schnelles Glasfaser-Internet anschließen.

Wie sind die Mietpreise in Berlin?
Erstaunlicherweise genauso hoch wie in Düsseldorf. Und sie steigen dort stärker, trotz allerlei Aktionismus des sozialdemokratischen Bürgermeisters.

Was schätzen Sie an Ihrem politischen Mitbewerber am meisten?
Ich schätze an Mona Neubaur ihre bodenständige bayerische Art und ihre seriöse Herangehensweise. Aber warum muss sie ausgerechnet bei den Grünen sein?

Welche Kooperationspartner können Sie sich für Ihre Partei vorstellen?
Die FDP. An eine große Koalition glaube ich nicht, denn Sigmar Gabriel wird eine rot-rot-grüne Experimentier-Koalition anstreben, wenn es rechnerisch möglich sein sollte.

Inwieweit werden Sie sich für die Interessen Düsseldorfs stark machen?
Ich bin in Düsseldorf geboren, aufgewachsen und liebe unsere Stadt. Das habe ich in Berlin vier Jahre lang jedem vermittelt, ob er es hören wollte oder nicht. Mit Erfolg: Wir haben Investitionen von fast 500 Millionen Euro in U3-Plätze, Wehrhahn-Linie und mehr nach Düsseldorf geholt. Alle Kindergärten haben Laptops bekommen, Hubbelrath schnelles Internet, der Bundeswehrstandort Mörsenbroich mit 1200 Arbeitsplätzen wurde erhalten wie auch der Aaper Wald. Das Beste: Düsseldorf hat jedes Jahr 70 Millionen Euro mehr zur Verfügung, da der Bund nun die Kosten der Grundsicherung übernimmt. Das Gegenteil macht das Land: Die SPD will uns Düsseldorfern ans Portemonnaie und jedes Jahr 23 Millionen Euro wegnehmen.

Welche Ziele verfolgen Sie, die die Stadt betreffen?
Ich möchte mehr Betreuungsplätze für Kinder und Fördermittel für mehr Wohnraum. Ich engagiere mich für neue Unternehmen und bessere Gründungsbedingungen, für schnelle Internetanschlüsse und freies W-Lan. Ich setze mich für die Lebensqualität unserer tollen Stadt ein und bin gegen alle Initiativen, die Düsseldorf schaden. Wie die Hannelore-Kraft-Abgabe von 23 Millionen Euro. Ein klares Wahlergebnis wird in der Staatskanzlei sicher noch einmal Denkprozesse auslösen.

Was ist Ihr Lieblingsplatz in der Stadt?
Der Rheinpark in Golzheim, den ich zum Joggen wie Spazieren liebe. Und dort der Sonnenuntergang über dem Rhein — unbeschreiblich! Was werden Sie an Düsseldorf am meisten vermissen? Nichts, denn ich bin doch fast jede Woche hier! Altbier oder Futschi? Eine Altbier-Oase in Berlin zu gründen, das wäre noch was. Denn Berlin ist eine Altbier-Diaspora. Darüber tröstet auch das bayerische Bier nicht hinweg, das in der Hauptstadt so gern getrunken wird.

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