Corona-Überblick Inzidenz in Krefeld steigt auf 163,1 - weitere Termine für Booster-Impfungen

Krefeld · Die Sieben-Tage-Inzidenz in Krefeld steigt wieder deutlich an. Es gibt neue Termine für Auffrischungsimpfungen.

 Krefeld: Steigende Inzidenzwerte.

Krefeld: Steigende Inzidenzwerte.

Foto: dpa/Hauke-Christian Dittrich

Die Gesamtzahl bestätigter Corona-Infektionen in Krefeld ist am Freitag um 87 gestiegen. Der städtische Fachbereich Gesundheit hat bisher insgesamt 14 970 Corona-Infektionen gemeldet. Genesen sind inzwischen 14 246 Personen, 14 neu seit dem Vortag. Als aktuell infiziert gelten 532 Personen, 73 mehr als am Vortag. 192 Todesfälle hat es bisher in Krefeld im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gegeben.

Die Sieben-Tage-Inzidenz, die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen, liegt für Krefeld bei 163,1. Gegenüber dem Vortag (157,4) steigt sie somit. In Krefelder Krankenhäusern liegen aktuell 20 Personen nach einer Corona-Infektion, sieben von ihnen auf der Intensivstation. Zwei dieser Patienten müssen auch beatmet werden.

Biontech und Moderna für
die Auffrischungsimpfungen

Am Samstag hat die Impfstation am Stadthaus von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Ein generelles Impfangebot für alle Erst- und Zweitimpfungen besteht aktuell montags und mittwochs von 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 18 Uhr. Speziell nur für Auffrischungsimpfungen können die sogenannten vulnerablen Gruppen, also ältere Personen und Menschen mit besonderen Vorerkrankungen, die Impfstation ab der kommenden Woche mit erweiterten Öffnungszeiten besuchen: Dann bietet die Impfstation dienstags und donnerstags von 10 bis 18 Uhr Booster-Impfungen für die vulnerablen Gruppen an. Geimpft werden laut Stadt Biontech und Moderna.

 Die Ständige Impfkommission empfiehlt gegenwärtig Auffrischungsimpfungen für Menschen ab 70 Jahren, Personen mit Immundefizienz, Pflegepersonal und andere Tätige mit direktem Kontakt mit den zu Pflegenden in ambulanten, teil- oder vollstationären Einrichtungen der Pflege für alte Menschen oder für andere Menschen mit einem erhöhten Risiko für schwere Krankheitsverläufe, Personal in medizinischen Einrichtungen mit direktem Patienten-Kontakt sowie für Personen mit einer mindestens vier Wochen zurückliegenden Impfung des Impfstoffs der Firma Johnson & Johnson, teilte die Stadt weiter mit.

Ergänzend können laut NRW-Gesundheitsministerium „im Rahmen der vorhandenen Kapazitäten“ und „nach ärztlicher Beurteilung und Entscheidung“ Auffrischungsimpfungen „grundsätzlich allen Personen angeboten werden, die diese nach Ablauf von sechs Monaten nach Abschluss der ersten Impfserie wünschen, hieß es weiter.

(red)
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