Gastro-Tipp : Exotisch genießen: Laotisch, ägyptisch oder libanesisch
Wer gerne Neues probiert, findet in orientalischen Restaurants besondere Gewürze und ausgefallene Speisen. Vieles davon lässt sich in der Region entdecken.
Es sind oftmals die Gewürze, die für den besonderen Geschmack der Speisen ferner Länder sorgen. In Südoastasien werden Chili, Galgant, Zitronengras oder Thai-Basilikum verwendet, in der äthiopischen Küche sorgen Gewürzmischungen wie Berbere aus Chilipfeffer, Ingwer, Knoblauch und weiteren Zutaten für Schärfe. Zu einem Ausflug in die Ferne laden zahlreiche Restaurants in der Region ein. Im Libanon Restaurant in Düsseldorf unternehmen die Gäste eine Reise in die orientalische Welt. Die gesamte Einrichtung stammt aus dem Libanon, die Kochkünstler bereiten alle Speisen nach Original-Rezepten zu. Wie im Libanon üblich, bestellt man nicht einfach ein oder zwei Gerichte. Der Gastgeber wählt vielmehr nur den Menütyp, und es werden zahlreiche Schüsseln mit kleinen Leckereien serviert.
Zu jedem Menütyp gehören kalte und warme Vorspeisen, Hauptgerichte und Desserts. So werden zur Mäsä Byblos unter anderem Kichererbsenpüree, Blätterteigröllchen mit Schafskäse, Hähnchenfiletspieße vom Grill und libanesisches Gebäck serviert. Vegetarier genießen die Mäsä Nabateh mit Petersiliensalat, Weinlaubblättern, Hefeteigtaschen mit Schafskäse und Gemüse der Saison mit Reis. Dazu werden libanesische Weine und Araks serviert. Das Highlight: Jeden Freitag- und Samstagabend sorgt Bauchtanz im gesamten Restaurant für orientalische Stimmung.
Traditionelles Brot ist zugleich Speise und Besteck
Ob Tesmi oder Berbere – der eritreisch-äthiopischen Tradition nach werden die besonderen Gewürze Ostafrikas bei Yatana in Düsseldorf selbst hergestellt. Die Küche ist sehr vielfältig, es gibt Rindfleisch und Lamm, eine große Auswahl an Gemüse und Hülsenfrüchten. „Bei uns isst man gemeinsam und bestellt am besten gemischte Platten“, rät Inhaberin Merhawit Tesfaldet. Die vielen kleinen Speisen werden in bunten Körben serviert. Dazu gibt es das traditionelle Brot Injera, das zugleich Speise und Besteck ist. „Man reißt kleine Teile des Fladens ab und ergreift damit Fleisch oder Gemüse“, erklärt die sympathische Inhaberin. Tipp: Unbedingt den äthiopischen Kaffee probieren, der immer frisch geröstet und im Tongefäß gekocht wird.