Serie: Gastro-Tipps : Das sind die besten Restaurants für kleines Geld
Qualität und Service müssen bezahlt werden. Vor allem in der personalintensiven Spitzengastronomie ist das so. Doch es gibt sie noch: gute Restaurants für wenig Geld.
Neben hochpreisigen Feinschmeckerrestaurants gibt es in der Region viele gastronomische Angebote, die den Geldbeutel nicht übermäßig strapazieren. Selbst in der Landeshauptstadt Düsseldorf muss man nicht lange suchen, um preiswerte Gaststätten und Restaurants mit einem leckeren Speisenangebot zu finden. Direkt in der Innenstadt verbirgt sich hinter der Fassade einer urigen Bierkneipe etwas völlig anderes. Das „Pozangmatcha“ im ehemaligen „Finanzämtche“ bietet alles, nur keine deutsche Hausmannskost. Hier werkelt ein Koreaner öffentlich an seinem Wok. Alles wirkt hier sehr authentisch. Wenn der Koch sein Gemüse zubereitet, erinnert das an eine typische koreanische Streetfood-Küche. Während andere Anbieter ihre Küche ab spätestens 22 Uhr verriegeln, kann der Gast hier noch weiter bis spät in die Nacht dinieren.
Mit gleich drei Anlaufstellen in Düsseldorf wartet „Sattgrün“ auf. In Flingern, am Graf Adolf Platz und im Medienhafen kommen Anhänger rein pflanzlicher Ernährung auf ihre Kosten. Die Vision des Betreibers wird hier ansprechend umgesetzt: „Sattgrün“ möchte Menschen mit einem unkomplizierten, zeitsparenden und sympathischen Restaurantkonzept für preisgünstiges veganes Essen begeistern. Auf der Karte findet man neben indischen oder thailändischen Currys jede Menge Suppen sowie italienische und asiatische Nudelgerichte.
Für Grünkohl kommen die Leute sogar aus Düsseldorf
Szenenwechsel. Seit 1832 wird in der reizvollen Landschaft der Wipperaue in Solingen gepflegte Gastronomie angeboten. Was damals mit einer einfachen Gartenwirtschaft im Grünen begonnen hat, ist heute ein Ausflugsziel für Gäste, die kulinarische Überraschungen suchen. Lust auf Genuss macht das Restaurant „Wipperaue“ mit seiner bodenständigen, saisonalen Küche. Hier werden nur Gemüse der Saison angeboten. „Regionalität und Tierwohl ist das A und O in unserer Küche“, erzählt Katja Burgwinkel. Seit Anfang letzten Jahres ist sie Küchenchefin im Solinger Restaurant „Wipperaue“. Zum einen verarbeitet das Küchenteam regionale bergische Produkte wie Rübstil oder Schwarzwurzeln, die von benachbarten Landwirten geliefert werden. „Wir achten aber auch darauf, wie die Tiere aufwachsen und geschlachtet werden, die bei uns verarbeitet werden. Unser Umgang mit den Lebensmitteln ist achtsam und nachhaltig.“ Das Kalbfleisch kommt vom nahegelegenen Bauernhof und die Früchte vom benachbarten Obsthof. Wo immer es möglich ist, sorgt das Küchenteam der „Wipperaue“ für Heimat auf dem Teller. Das gilt auch für die Gänse, die jetzt im Herbst und in der Vorweihnachtszeit angeboten werden.