Samsung Galaxy Tab 3 7.0 Kids im Test: Ein Tablet für Kinder und Erwachsene
Mit dem Galaxy Tab 3 7.0 Kids hat Samsung ein Tablet speziell für Kinder auf den Markt gebracht. Ob das Android-Tablet mit eigenem Kindermodus sinnvoll ist und ob es im harten Spielzeugalltag überzeugt, haben wir eingehend getestet.
Brauchen Kinder wirklich einen Tabletcomputer? Über diese Frage können sich Eltern erfahrungsgemäß intensiv streiten. Frühe Entwicklung von Medienkompetenz steht der Angst vor einer zu frühen Digitalisierung des Nachwuchses gegenüber. Beim südkoreanischen Elektronikriesen Samsung ist die Antwort klar: Sicher brauchen Kinder ein Tablet, hat man sich dort gedacht, und mit dem Galaxy Tab 3 7.0 Kids eine speziell auf Kinder abgestimmte Variante ihres Galaxy Tab 3 auf den Markt gebracht.
Schon bei der Farbgebung fällt auf, an wen sich dieses Tablet richtet. Das Kids ist knallgelb und wird serienmäßig mit einer leuchtend orangenen Schutzhülle ausgeliefert, die das 302 Gramm schwere Tablet zuverlässig vor Stürzen aus rund einem Meter Höhe schützt. Im Inneren des Tablets stecken ein Doppelkernprozessor mit 1,2 Gigahertz, acht Gigabyte Speicher und ein Gigabyte Arbeitsspeicher, das sieben Zoll große Display (17,8 cm) liefert eine akzeptable, wenn auch — im Vergleich zu anderen Tablets — nicht herausragende Auflösung von 1024 zu 600 Pixeln. Für Fotospielereien können die lieben kleinen auf eine Hauptkamera mit drei Megapixln Sensorauflösung und eine 1,3 Megapixel-Kamera für Videotelefonie zurückgreifen. Gestochen scharfe Bilder sollte man aber nicht erwarten. Verbindung zur Außenwelt nimmt das Kids über WLAN auf, der eigentlich recht kleine Speicher lässt sich per Speicherkarte erweitern.
Was das Galaxy Tab 3 Kids zum echten Kindertablet macht, ist die quietschbunte Bedienoberfläche, der Kindermodus. Sie liegt über dem Hauptbetriebssystem Android und kann von Eltern angepasst werden. Vom virtuellen Haarstudio, wo die Kinder nach Belieben Comicfiguren frisieren können, über den beliebten sprechenden Kater, Malprogramme und Fotospiele bis hin zu anspruchsvollen Lernprogramen mit Petterson und Kater Findus (Bild unten) ist eine Vielzahl von Programmen bereits vorinstalliert. Auch Hörbücher lassen sich abspielen.