Grefrath. Rolf Tophoven und der viel gefragte Innenminister

Grefrath. · NRW-Innenminister Herbert Reul ist am 8. Oktober in Grefrath bei der „Klartext“-Runde der beiden Kirchengemeinden.

 Rolf Tophoven (l.) gilt als Terrorexperte. Herbert Reul (CDU) ist NRW-Innenminister.

Rolf Tophoven (l.) gilt als Terrorexperte. Herbert Reul (CDU) ist NRW-Innenminister.

Foto: Lübke, Kurt (kul)

Es gibt eine Menge zu besprechen: der Missbrauchsfall von Lügde, die Proteste im Hambacher Forst und das Vorgehen der Polizei, NRW im Zentrum der Clan-Kriminalität und der andauernde Kampf gegen den Terror. Themen, bei denen NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) eine wichtige Rolle spielt und zum Teil im Kreuzfeuer der Kritik steht. Themen, über die Reul am 8. Oktober in Grefrath sprechen wird. Der Minister ist Gast in der Reihe „Klartext“ im Cyriakushaus, Markt 10. Die Fragen stellt der Grefrather Terrorismusexperte Rolf Tophoven. Veranstalter sind die beiden Grefrather Kirchengemeinden.

„Ich erwarte einen hoch spannenden Abend“, sagt Tophoven mit Blick auf die schon erwähnten Themenfelder. Tophoven, der in der „Klartext“-Reihe zuletzt Reuls Parteifreund Wolfgang Bosbach zu Gast hatte, hat sich vorgenommen, über ein breites Themenfeld zu sprechen. Im Zentrum sollte aber das Thema Sicherheit stehen, so der Grefrather. Und so steht auch auf dem Werbe-Plakat für die Veranstaltung in großen Lettern die Frage „Sind wir sicher?“.

„Aber klar ist der Minister im Moment in vielen Bereichen gefragt. Deshalb werden wir diese neben dem Thema Sicherheit nicht ausblenden“, sagt Rolf Tophoven. Vorgesehen sei ein 90-minütiger Ablauf, von dem man wegen des straffen Terminkalenders des CDU-Politikers auch nicht abweichen könne. Eine Stunde lang soll es ein Gespräch zwischen Tophoven und Reul geben. „Und dann sollen die Besucher eine halbe Stunde lang die Gelegenheit haben, Fragen zu stellen“, erklärt Tophoven das Format des Gesprächsabends.

Beginn ist am Dienstag, 8. Oktober, um 19.30 Uhr im Cyriakushaus. Wobei Tophoven und auch die Verantwortlichen von katholischer und evangelischer Kirchengemeinde mit einer örtlichen Verlegung rechnen. „Das Cyriakushaus bietet Platz für rund 100 Besucher“, so Tophoven. „Beim Talk mit Wolfgang Bosbach waren 300 Menschen da und Pastor Quadflieg hat damals spontan die Laurentiuskirche geöffnet.“ Über dieses Szenario habe Tophoven jetzt auch schon mit dem Grefrather Pfarrer gesprochen. „Wenn der Zuspruch wieder so groß ist, können wir in die Kirche wechseln.“ Der Eintritt zur Veranstaltung in Grefrath ist frei.

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