WZ Club Ostern in der Barockstadt Dresden

Residenzschloss, Frauenkirche und Alte Meister warten bei einer Reise vom 2. bis 5. April

 Die Frauenkirche ist eines der Highlights in Dresden.

Die Frauenkirche ist eines der Highlights in Dresden.

Foto: Pixabay

Seit dem 19. Jahrhundert trägt Dresden den klangvollen Beinamen „Elbflorenz“. Schließlich ist die sächsische Landeshauptstadt ein Synonym für imposante Prachtbauten und Schlösser aus der Barockzeit. WZ-Leser besuchen Dresden über die Osterfeiertage und erleben die kulturellen Highlights der Region. Die Gemäldegalerie Alte Meister im Zwinger präsentiert nach siebenjähriger Umbauzeit endlich die komplette Sammlung im Semperbau am Zwinger und die Festung Dresden, das älteste Bauwerk der Elbestadt, wurde gerade ebenfalls für Besucher eröffnet. Dazu wartet die Johannes-Passion in der Frauenkirche.

Am Abend des Karfreitag wird in der Frauenkirche die Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach geboten. Der Klassiker wird präsentiert vom Kammerchor und dem Ensemble der Frauenkirche unter der Leitung von Matthias Grünert.

Am nächsten Tag begegnen den Reisenden bei einem zweistündigen Spaziergang durch das historische Dresden alle wichtigen Sehenswürdigkeiten der barocken Innenstadt. Natürlich hat die Gästeführerin auch viele Anekdoten im Gepäck. Am Abend wird man im Sophienkeller unter dem Taschenbergpalais zum Abendessen erwartet. Hier speist man wie einst am Hofe August des Starken.

Sonntags besucht man gemeinsam das Residenzschloss. Es zählt zu den prächtigsten und bedeutendsten Schloss-Bauten der Renaissance in Deutschland. Man besichtigt die Räumlichkeiten des Grünen Gewölbes. Bereits 1724 waren die Räume des Grünen Gewölbes für ein exklusives Publikum öffentlich zugänglich - schon damals nur in kleinen Gruppen und, so der Wunsch des Königs, „mit sauberer Kleidung“. Es ist die Schatzkammer August des Starken. Auf über 200 Quadratmetern erstreckt sich der Pretiosensaal, in dem neben den vergoldeten Gefäßen aus Edelsteinen und kostbare Naturalien wie Straußeneiern und Bergkristallen die Porträts der Kurfürsten von Sachsen hängen, die diese Schätze einst erwarben. Zudem besucht man die königlichen Paraderäume August des Starken, die erst im letzten Jahr wieder zugänglich gemacht wurden. Damit erlebte der 1986 begonnene Wiederaufbau des Dresdner Residenzschlosses seine Krönung. In der Rüstkammer wartet zum Abschluss die vermutlich weltweit größte Sammlung von Handwerks- und Gartengeräten der Renaissance.

Um 14 Uhr besucht man die Gemäldegalerie Alte Meister. Rund um Raffaels Sixtinische Madonna, einem der populärsten Kunstwerke der Welt, erwartet die Besucherinnen und Besucher ein einzigartiger Rundgang durch die europäische Kunstgeschichte. Neben der behutsamen, aber entschlossenen Modernisierung des Gebäudes wurden in Hinblick auf die Wiedereröffnung über 20 Meisterwerke sorgfältig restauriert, dazu kommen zahlreiche Rahmenaufarbeitungen und -neuanfertigungen.

Am Abend wird man in einem weiteren Gewölbekeller zum Abendessen erwartet. Im Pulverturm erleben die Reisenden ebenfalls Geschichte zum Anfassen, während sie kurfürstlich-sächsisch tafeln. Mägde und Knechte in historischen Gewändern servieren das Essen.

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