Maharadschas, Tempel und Paläste

Vom 26. Februar bis 12. März können WZ-Leser den Norden Indiens kennenlernen. Dort warten viele Sehenswürdigkeiten — allen voran das Taj Mahal.

Eine Reise durch den Norden Indiens ist reich an Höhepunkten. Kaum eine andere Region in Indien weist eine derart hohe Dichte an berühmten Sehenswürdigkeiten auf — allen voran natürlich das berühmteste Bauwerk, das Taj Mahal. Das „Goldene Dreieck“ mit den Städten Delhi, Agra und Jaipur fehlt deshalb auch in kaum einem Reiseprogramm. Daneben liegt der Wüstenstaat Rajasthan. In diesem alten Königsland lässt sich noch ein wenig von dem legendären Prunk der Maharadschas erahnen: Mächtige Forts und prächtige Paläste erinnern an 1001 Nacht. Vom 26. Februar bis 12. März können WZ-Leser dies erleben.

Mit der Lufthansa geht es in der Economy-Klasse von Berlin über München nach Delhi, der historischen Hauptstadt Indiens. Nach dem Frühstück in Delhi wartet eine Stadtrundfahrt auf die Reisenden, die das Grabmal von Humayun besichtigen, das als Vorläufer des Taj Mahals gilt. Das Rashtrapati Bhavan, das Haus des Präsidenten und das India Gate sind weitere Höhepunkte. Am Nachmittag geht es nach Agra, welches drei Unesco-Weltkulturerbestätten beherbergt: das Agra Fort, die ehemalige Hauptstadt des Moghulreiches Fatehpur Sikri und das berühmte Taj Mahal.

Das Taj Mahal wurde 1630 vom Moghulkaiser Shan Jahan als „Grabmal der Liebe“ für seine Lieblingsfrau Mumtaz Mahal errichtet, die bei der Geburt ihres 14. Kindes verstarb. Das Rote Fort (1565-1574), welches die Reisenden anschließend sehen, gehört zu den beeindruckendsten Festungsanlagen Indiens. Auch das „Baby Taj Mahal“, auch Itimad-ud-Daulah genannt, steht auf dem Programm.

Von Agra geht es mit Bus und Zug nach Ranthambhore. Unterwegs gibt es einen Besuch der verlassenen Wüstenstadt Fatehpur Sikri mit einem Palast aus dem 16. Jahrhundert. Auf einer Jeep-Safari entdecken die Reisenden den Ranthambhore Nationalpark mit seiner spektakulären und abwechslungsreichen Landschaft. Der Park beheimatet zahlreiche geschützte Tierarten, zudem Leoparden, Affen, Antilopen und zahlreiche Vogelarten. Das Highlight ist der Tiger von Eschnapur.

Nach einer kleinen Stärkung geht es in die rosarote Stadt Jaipur, die Hauptstadt Rajasthans. Jaipur ist das historische Handelszentrum für Textilien und Edelsteine.

Von dort geht es am nächsten Tag zum Hawa Mahal, dem Palast der Winde, für einen Fotostopp. Anschließend führt die Reise zur eindrucksvollen Festung Amber, zu der man mit einem Jeep hinauffährt.

Auch Bundi, eine idyllische Kleinstadt im Aravalligebirge, mit dem malerischen Chattar Mahal, Palast der Hara-Könige, und einigem mehr wird besucht.

Voller Eindrücke geht es weiter nach Kota. Dort besuchen die Reisenden den Fort- und Palast-Komplex, der einer der größten in Rajasthan ist und heute noch eine reiche Ansammlung an Kunstwerken bewahrt. Nach einer Fahrt durch die abwechslungsreiche Landschaft erreichen die Teilnehmer die malerische Stadt Udaipur, die wegen der umliegenden Gewässer auch „Oase der Wüste“ genannt wird. Dort wird der Jagdish-Tempel besichtigt, der dem Gott Vishnu geweiht ist. Es folgt ein Besuch im Stadtpalast und ein Spaziergang durch den Garten Sahelion-Ki-Bari. Am Nachmittag fahren die Reisenden mit einem Boot auf dem Pichola-See.

Durch die bergige Landschaft geht es Richtung Wüste Thar nach Luni mit Besichtigung im Ranakpur-Tempel. In Luni befindet sich der romantische Maharadscha Palast.

In Jodhpur steht dann das Meherangarh-Fort auf dem Programm. Im dortigen Museum wird das Leben eines Maharadscha vorgestellt. Weitere Highlights warten in der Stadt. Abends erreichen die Teilnehmer Bikaner mit einem der am besten erhaltenen Fürstenpaläste Indiens. Dort besichtigt man das Junagarh-Fort.

Am frühen Abend geht es in das Wüstendorf Raisar. Ein Kamelritt führt von hier aus über beeindruckende Sanddünen, im Zeltcamp wartet zum Ausklang des Tages ein unvergessliches Abendessen unter sternenklarem Himmel. Am nächsten Tag geht die Fahrt nach Mandawa, der Stadt der „Open Art Gallery“. Vom Reichtum der damaligen Kaufleute zeugen noch heute die Paläste und Privathäuser dieser Region mit ihren farbenprächtigen Freskenmalereien, die auch immer wieder Bollywood-Regisseure für ihre Filmdrehs anziehen.

Danach geht es zurück nach Delhi, wo einige Tageszimmer zum Erfrischen oder für einen Moment der Ruhe zur Verfügung stehen, bevor die Heimreise beginnt.

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