Faszinierendes Südfrankreich

Eine Flusskreuzfahrt im „Land des Lichtes“ vom 23. bis 30. April mit der MS Swiss Corona führt von Lyon unter anderem nach Arles und Avignon.

Eine Flusskreuzfahrt in Südfrankreich, unter mediterraner Sonne, bietet alles, was das Herz begehrt: die Farbenpracht der Landschaften, berühmte Weine, den Lavendelduft der Provence sowie ein wohltuendes „Savoir-vivre“ in den kleinen Dörfern und faszinierenden Städten, deren Geschichte oft bis in die Römerzeit zurückreicht. Die Rhône entspringt in der Schweiz am Rhônegletscher und mündet in der Nähe von Arles und Marseille ins Mittelmeer. An ihren Mündungsarmen liegt die Camargue, bekannt durch ihre weißen Pferde, schwarzen Rinder und Flamingos. Schon die Römer wussten das milde Klima und die guten Weine der Rhône-Gegend zu schätzen. Die Saône entspringt in den Vogesen. Ihr ruhiger Lauf erstreckt sich über 480 Kilometer, bevor sie bei Mulatière, einem Vorort von Lyon, in die Rhône mündet. Kaum eine Region ist bekannter für die vielfältigen Lichtspiele als die Provence. Nicht umsonst waren viele berühmte Maler wie Cézanne, Van Gogh und Chagall mehr als überwältigt von dieser Landschaft.

Am Montag, 23. April, erfolgen die Anreise nach Lyon und die Einschiffung. Während der Nacht hat MS Swiss Corona die Saone befahren und erreicht am frühen Morgen Tournus. Nach dem Frühstück besteht die Möglichkeit zur Besichtigung des Klosters von Cluny (Preis: 43 Euro), die im Mittelalter mächtigste Benediktinerabtei des Okzidents.

Nach dem Mittagessen wird ein Ausflug in die „Hauptstadt des Burgunderweins“ , Beaune, geboten. Neben einem ausgiebigen Stadtbummel besuchen die Reisenden auch das berühmte Hospital „Hotel Dieu“, welches eines der meistbesuchtesten Baudenkmäler Frankreichs ist, bei einer Innenführung. Eine kommentierte Burgunderkellereibesichtigung mit Weinverkostung rundet den Besuch von Beaune geschmacklich ab.

Während der Nacht erreicht das Schiff die Rhône, die Reisenden erwachen in Lyon. Hier kann man während des Vormittags eine ausgiebige, geführte Stadterkundung unternehmen (35 Euro). Lyon ist berühmt für sein historisches Zentrum, das im Welterbe der UNESCO eingeschrieben ist. Ihre malerischen Straßen, ihre Renaissancehäuser, ihre Kathedrale, ihre Traboules und ihre Innenhöfe haben alles, um Besucher und die Architekturliebhaber zu beeindrucken.

Am nächsten Tag kann man die Schlucht des Flusses Ardéche besichtigen (38 Euro). Mehr als 100 Millionen Jahre dauerte es, bis das Wasser diesen tiefen Canyon gegraben hatte. Das Ergebnis ist atemberaubend: eine unermesslich lange Folge von Kalkfelsen, die bis zu 300 Meter hoch sind und mitten in noch unberührter und geschützter Natur aufragen. Abends kommt man in Arles an.

Am Freitag, 27. April, kann man bei einer Stadtrundfahrt Arles mit seinem gut erhaltenen Amphitheater kennen lernen und die Schönheiten der Camargue entdecken (45 Euro). Die Rückkehr vom Ausflug erfolgt in Avignon.

Die Papststadt Avignon, deren Altstadt im Welterbe der UNESCO eingeschrieben ist, (30 Euro) und der altrömische Aquädukt Pont du Gard (38 Euro) können am nächsten Tag entdeckt werden. Eine Stadtbesichtigung von Tournon (25 Euro) ist einen Tag später an der Reihe. Die einladende Kleinstadt liegt am Ufer der Rhône mit Blick auf die Weinberge von Tain-l’Hermitage und wird von der Silhouette eines imposanten Schlosses aus dem 10., 15. und 16. Jahrhundert überragt.

Nach dem Frühstück am nächsten Tag erfolgt die Ausschiffung von der MS Swiss Cornona.

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