Die Welt der Supercomputer

Exkursion zum Forschungszentrum Jülich und zur RWTH Aachen.

Jülich. Dem Computer kann man inzwischen alles zutrauen: Die Lösung kompliziertester Rechenformeln bis hin zur Steuerung ganzer Betriebsanlagen. Aber auch Datenklau und Spionage führen Laptops und Co. schier mühelos und unbemerkt durch. Moderne IT-Lösungen eröffnen überdies völlig neue Horizonte: So lassen sich mit Superrechnern Antworten auf Fragen finden, die man in der Praxis aus Gründen der Wirtschaftlichkeit oder der Risiken gar nicht auskundschaften kann.

Weil viele Berechnungen äußerst kompliziert sind, bedarf es gigantischer Computer. Auch für kleine Probleme in den eigenen vier Wänden wie verschlissene Teile, tüfteln IT-Experten an pfiffigen Lösungen: Ersatzteile nach Maß — aus dem Drucker. Wie Supercomputer und sogenannte 3-D-Drucker funktionieren, erfahren Sie bei dieser Lesertour am 21. Oktober ins Forschungszentrum Jülich und an die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen.

Im Forschungszentrum Jülich arbeiten tagtäglich kluge Köpfe an Lösungen für morgen. Das wäre ohne global verfügbare Superrechnerunterstützung nicht denkbar. Damit Wissenschaftler aus aller Welt für die Zukunft forschen können, hat man in Jülich die leistungsstärksten Computer des Kontinents installiert.

Neben dem Begriff Superrechner geistert ein weiteres Wortgebilde durch die Medien: der 3-D-Druck. Hinter der bescheiden klingenden Bezeichnung verbirgt sich ein interessante Entwicklungen — besonders für zu Hause: Ein Modellbahnfreund braucht ein Ersatzteil und findet es nirgends; dem Heimwerker fehlt eine Verbindung, die er in keinem Baumarkt erhält — von der Einzelanfertigung bis zur Kleinserie können diese Aufgaben von 3-D-Druckern übernommen werden. An der RWTH Aachen zeigt ein Experte, wie man zu Hause eine Werkstatt des 21. Jahrhunderts einrichten kann.

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