Schleimbälle bis Bierboxen: Typologie der Souvenir-Verkäufer
Rom (dpa) - Oft haben sie einen Knochenjob. Während die Urlauber am Strand faulenzen oder Sightseeing in Städten machen, ist bei ihnen Arbeitszeit. Von Bier bis zu Souvenirs verkaufen sie in Urlaubshochburgen an jeder Ecke ihre Waren.
Oft illegal. Eine Auswahl der Verkäufer, die man im Urlaub am häufigsten trifft:
Der Selfiestick-Mann: Wo eine Sehenswürdigkeit, da ein Fotostangenverkäufer. Die ausziehbaren Stöcke hält er den Touristen unter die Nase, deren Ziel es vor allem ist, sich selbst mit dem Kolosseum (dem Eiffelturm, dem schönen Strand, dem Sonnenuntergang, der Fischplatte....) zu fotografieren. Fängt es im Urlaubsparadies unvorhergesehenerweise an zu regnen, zaubert der Selfiestick-Mann aus geheimen Verstecken Regenschirme hervor.
Der Starke: Ein großer, voll beladener Karren bewegt sich am Strand entlang. Zwei Füße hinter dem Warenberg deuten darauf hin, dass hier jemand eine Meisterleistung in der Mittagshitze vollbringt und einen Wagen mit Strandutensilien durch den Sand zieht. Zu kaufen gibt es Tücher, Sonnenbrillen, Wasserbälle, Schnorchel und Bikinis. Vermutlich zum Vorteil des Verkäufers gibt es meist keinen Spiegel - so dass der neue Bikini schnell gekauft ist.