Auf der Spur von Piet Mondrian durch Winterswijk
Winterswijk (dpa/tmn) - Vor 70 Jahren starb Piet Mondrian. Den frühen Werken des niederländischen Meisters der Moderne widmet sich das Museum „Villa Mondriaan“ in Winterswijk. Auf einem Rundweg durch die Kleinstadt entdecken Besucher außerdem die Motive des Künstlers.
Rauten und Rechtecke, Quadrate und schwarze Linien - alles das, was Piet Mondrians Bilder weltweit berühmt machte, ist in der „Villa Mondriaan“ nicht zu sehen. Das Museum in der niederländischen Kleinstadt Winterswijk blickt stattdessen auf die frühen Jahre des niederländischen Meisters der Moderne.
„Im Alter von acht Jahren lief der kleine Piet zum ersten Mal durch die Straßen und Gassen von Winterswijk“, erzählt Klara Scheuren, Juniordirektorin des Museums. Familie Mondriaan - Vater, Mutter und vier Kinder - war gerade aus Amersfoort umgezogen in das Achterhoek, die hinterste Ecke der Niederlande.
Die weiße Villa der Lehrerfamilie und ihre Nachbargebäude bilden seit Mai 2013 das Museum „Villa Mondriaan“. „Unter den kleinen Museen der Niederlande sind wir ein Juwel, das noch entdeckt werden will“, meint Museumsdirektorin Anne Kremers. Viele der Zeichnungen und Gemälde stammen als Dauerleihgaben aus dem Gemeentemuseum in Den Haag. Abzüge von Fotografien, die Mondrian in seinen Ateliers zeigen, stammen aus der Fotosammlung Ria Fiolet. Weitere Werke sind vorübergehende Leihgaben etwa aus dem Amsterdamer Rijksmuseum, von Galerien und privaten Sammlern.